Kreisliga B2

Mann des Tages: Hörstels Florian Berghaus (r.). Hier hat er allerdings das Nachsehen gegenüber Dörenthes Ludwig Schmiemann.

Traum- statt Fehlstart


von Julian Schimmöller

(03.12.19) Ganze sieben Spieltage hatte sie in der Hinrunde auf den ersten Sieg warten müssen. Gibt Schöneres – dachte sich wohl auch die Reserve vom SC Hörstel: Zum Rückrundenstart gab es direkt mal einen 3:0 (0:0)-Heimerfolg gegen die Zweite vom SC Dörenthe, Traumstart statt Fehlstart also diesmal. Durch den zweiten Sieg in Serie verabschiedet sich der SCH außerdem aus den unangenehmeren Tabellenregionen und steht vorerst im gesicherten Mittelfeld.

In der ersten Hälfte waren beide Teams auf Sicherheit bedacht, keines der Teams wollte sich einen Fehler erlauben. Hörstel ließ den Ball laufen und hatte mehr Spielanteile, mehr als ein zwei Halbchancen sprangen dabei allerdings nicht heraus gegen den Tabellenvorletzten. Trainer Marco Hembrock war trotzdem durchaus zufrieden: „Auch wenn es nach vorne noch nicht zwingend war, sah das ganz gut aus.“

Berghaus dreht auf

In Hälfte zwei packten die Gastgeber dann offensiv eine Schippe drauf, allen voran Florian Berghaus, der fast an allen gefährlichen Szenen beteiligt war. Beim 1:0 stand Berghaus goldrichtig und staubte ab, nachdem Joshau Hagemann auf Steckpass Yannic Rusche abgefälscht nur den Pfosten getroffen hatte (50.). Eine gute Viertelstunde später zog Berghaus dann mit Tempo in den Sechzehner und wurde regelwidrig gestoppt – Elfmeter. Rusche trat an und verwandelte zum 2:0 (67.).

Kurz darauf war der Deckel dann drauf auf der Partie, weil Berghaus den Doppelpack schnürte (72.). Anschließend gab es auf beiden Seiten noch Chancen zu treffen, Dörenthe warf gegen Ende nochmal alles nach vorne und kam zu einigen Standards. Spätestens bei Hörstels Schnapper Jörn Steggemann, der noch zweimal stark parierte, war jedoch Endstation. Und so blieb es beim deutlich 3:0-Heimsieg – aus Sich von Hembrock „insgesamt verdient“.

SC Hörstel II – SC Dörenthe II 3:0 (0:0)
1:0 Berghaus (50.), 2:0 Rusche (FE, 67.)
3:0 Berghaus (72.)

Nebel? Frostiger Boden? Aber scheiß drauf, Torjubel ist nur einmal...oder so ähnlich dürften die Gedankengänge von Hörstels Yannic Rusche bei seinem formvollendeten Diver ausgesehen haben.

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