Kreisliga B2

Beneking trifft weiter, Ladbergen siegt weiter


von Julian Schimmöller

(10.03.20) Das Jahr 2020 läuft für die Reserve vom VfL Ladbergen bisher wie geschmiert: Drei Spiele, drei Siege und ein Torverhältnis von 21:6 lautet die beeindruckende Bilanz des VfL nach dem 10:2 (4:0)-Ausswärtssieg bei Türkiyem Spor Ibbenbüren. Eng verknüpft ist die Ladbergener Serie mit der Rückkehr von Torjäger Stefan Beneking, der seit Jahresbeginn wieder fit ist und in den drei Partien sage und schreibe elf Mal traf.

"Wir sind aktuell sehr gut zufrieden, es gibt eigentlich nichts zu meckern", freute sich entsprechend auch Ladbergens Coach Tim Lutterbei. Ganz anders sah die Gefühlswelt beim Gastgeber Türkiyem Spor aus: Das Tabellenschlusslicht musste Keeper Vladimir Panin frühzeitig verletzungsbedingt auswechseln, dafür musste Feldspieler Ferhat Celik ins Tor. Zudem ging Ladbergen dann auch früh durch Kai Brinkmann in Führung (6.), Robin Decker per Doppelpack (18., 37.) sowie Alexander Heinemann (20.) sorgten schon früh für klare Verhältnisse an der Werthmühle. Als wäre das noch nicht genug, dezimierten sich die Hausherren noch vor der Pause selbst: Masoud Tahanzade ließ sich bei einer Rangelei zu einem Schubser hinreißen, Referee Mahsum Iciger zückte Rot (39.).

Die Torjäger laufen heiß

"Bis zur roten Karte war es eigentlich okay, da hatten wir auch unsere Chancen", sah Türkiyem-Trainer Yakup Aslan nach dem Platzverweis einen Bruch im Spiel. Ladbergen wurde nun noch überlegener und traf in der letzten halben Stunde dann fast im Minutentakt. Im Mittelpunkt standen dabei die Ladbergener Knipser: Beneking, in Hälfte eins noch ohne Abschlussglück, trug sich gleich viermal in die Torschützenliste ein und traf unter anderem kurz vor Schluss zum 2:10-Endstand (88.). Etwas in seinem Schatten stand Joker Sebastian Hruschka, der die VfL-Tore Fünf (60.) und Acht (71.) markierte. Doch auch Hruschka schnürte damit im zweiten Spiel in Folge einen Doppelpack und befindet sich aktuell in Top-Form.

Bei aller defensiven Überforderung ließ sich Türkiyem Spor zumindest bis zum Schluss nicht gänzlich hängen und konnte somit zumindest für etwas Ergebniskosmetik sorrgen: Adrian Vrankaj traf nach einem schönen Spielzug zum zwischenzeitlichen 1:5 (61.), beim zweiten Treffer der Heimmannschaft profitierte Andreas Ferizi in der Schlussphase dann von einem Bock von VfL-Keeper Thomas Wauligmann (81.). "Die zwei Gegentore in Überzahl sind natürlich unnötig", fand Lutterbei am Ende doch noch Grund für Kritik, sagte aber auch: "Wir haben von Anfang bis Ende einen souveränen Auftritt hingelegt und einen ungefährdeten Sieg eingefahren." Gegenüber Aslan war hingegen ziemlich bedient und fand kaum Worte für den Auftritt: "Zu dem Spiel braucht man bei dem Ergebnis eigentlich nichts sagen."

Türkiyem Spor Ibbenbüren - VfL Ladbergen II 2:10 (0:4)
0:1 Brinkmann (6.), 0:2 Decker (18.)
0:3 Heinemann (20.), 0:4 Decker (37.)
0:5 Hruschka (60.), 1:5 Vrankaj (61.)
1:6 Beneking (66.), 1:7 Beneking (69.)
1:8 Hruschka (71.), 1:9 Beneking (75.)
2:9 Ferizi (81.), 2:10 Beneking (88.)

Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Türkiyem Spors Tahanzade (Tätlichkeit, 39.)

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