Dickenberg III steht sich selbst im Weg

Von Mario Witthake

(11.04.12) Drei Geschenke, drei Tore, drei Punkte - diese Rechnung ging für den VfL Ladbergen III beim 3:1-Auswärtssieg gegen die Dickenberger Drittvertretung auf. Der SVD hingegen stand sich mehrmals selbst im Weg, ohne Kuriositäten geht bei der Mannschaft von Patrick Kunde ohnehin nichts.

Los ging's beim 0:1 aus Sicht Dickenbergs. Torwart Daniel Witte produzierte einen zu kurzen Abschlag, Miles Kammertöns fummelte vorm eigenen Kasten und ließ dann Ladbergens Patrick Simone aufs Tor zulaufen. Simone ließ sich nicht bitten und schoss zum Führungstreffer ein (18.).

Nach gut einer Stunde drängte Sven Strauß mit aller Gewalt ins Rampenlicht. Erst verkürzte der SVD-Kapitän per Strafstoß auf 1:2, um kurz darauf einen Steilpass in den VfL-Strafraum diagonal zu erlaufen. Blöd, dass zur gleichen Zeit Björn Westkamp die Idee hatte, den Ball anzunehmen und draufzuhalten. Beide liefen sich über den Haufen, die Chance zum 2:2 verpuffte. "Ich wollte den Ball zum mitgelaufenen Benjamin Bergfeld bringen", gab Strauß bezüglich seiner Verteidigung zu Protokoll.

SVD-Keeper Witte setzte zum Schluss noch einen drauf, als er wie einst Tim Wiese gegen Juventus Turin eine eigentlich harmlose Bogenlampe von Simone aus seinem Arm heraus katapultierte. Das Spielgerät trudelte in seinen Kasten (72.). "Patrick wollte den Ball zurückspielen, weil er sich im Abseits glaubte", fügte VfL-Coach Bastian Apitz ein weiteres Detail zur Slapstick-Einlage hinzu.

SV Dickenberg III - VfL Ladbergen III     1:3 (0:1)
0:1 Simone (18.), 0:2 Heyermann (60.),
1:2 Strauß (60./FE), 1:3 Simone (72.)