Büren nutzt den Tag der offenen Tür nur bedingt


Von Mario Witthake

(23.09.16) Wenn du als 0:5-Verlierer vom Platz gehst und als Torhüter deiner Mannschaft dennoch die beste Figur abgegeben hast, dann sagt das einiges über die Kräfteverhältnisse auf dem Fußballplatz aus. Überraschend deutlich gewann am Donnerstag der SV Büren das Pokalspiel gegen GW Steinbeck und scheiterte bei seiner Mission, einen zweistelligen Sieg herauszuschießen, allein an Thomas Reuter.

"Wir haben ihn heute prominent geschossen. Unglaublich, was der rausgefischt hat. Für ne Kiste Bier wollten sie ihn aber leider nicht abgeben", sagte Bürens Trainer Marcel Czichowski nach dem Spiel. Steinbecks Coach Thomas Mersch fügte an: "Thomas hat 13 Hochkaräter vereitelt. Wir können uns nur bei ihm bedanken."

Nur in den ersten 15 Minuten hielten die Steinbecker auf dem Kunstrasen in Recke halbwegs mit. Danach öffneten sie Tür und Tor. Dennis Kleingünther und Mergim Selimi, die in vorderster Spitze viel Eifer an den Tag legten, "hätten jeder fünf Tore schießen können", sagte Czichowski. Immerhin rehabilitierten sich mit Kleingünther und Christos Pantelakos zwei Aufstiegshelden, die in der A-Liga bisher unter den Erwartungen geblieben sind, mit je einem Doppelpack.

Der erst 17-jährige Luca Riehemann nutzte in der zweiten Halbzeit seine gut 35-minütige Einsatzzeit und empfahl sich für höhere Aufgaben in Büren. Aber: Auch Riehemann scheiterte an Reuters Reflexen, nachdem Steinbecks Torhüter in der vorausgehenden Szene beim Stand von 3:0 abermals Kleingünther abgekocht hatte.

GW Steinbeck - SV Büren     0:5 (0:3)
0:1 Pantelakos (11.), 0:2 Pantelakos (36.),
0:3 Kleingünther (45.+1), 0:4 Kleingünther (73.),
0:5 Selimi (81.)

P.S.: Das Verbreiten unserer Texte per Screenshot verstößt gegen das Urheberrecht und schadet obendrein unserer Redaktion. Bitte denkt daran, bevor ihr euren Freunden "etwas Gutes" tun wollt. Fordert sie lieber auf, sich endlich mal selbst zu registrieren.