Halle

Jubelerprobt in der Halle. Die Kicker von Arminia Ibbenbüren

ISV-Masters: Arminias nächster Streich


Von Robert Wojtasik

(04.01.16) Arminia Ibbenbürens Budenzauberer haben die nächste Trophäe eingesackt. Der A-Ligist gewann am Sonntag das ISV-Masters. Im Finale bezwang der amtierende Hallenkreismeister den Landesligisten Preußen Lengerich im Neunmeterschießen.

Schon nach dem Gewinn der HKM vor gut zwei Wochen wurden die Arminen für ihre Hallenskills abgefeiert. Nach dem Sieg bei der 39. Auflage der ISV-Masters war das nicht anders. "Das ist schon eine gute Hallentruppe", meinte ISV-Coach Florian Lürwer und verwies unter anderem auf Mark Walkenhorst, der nebenher Futsal beim Regionalligisten UFC Münster spielt.

Jener Walkenhorst verwandelte nach dreizehn torlosen Minuten im Endspiel den entscheidenden Neunmeter. Zuvor hatte sein Teamkollege Daniel Brügge den Versuch eines Lengerichers pariert. Beide satubten anschließend individuelle Auszeichnungen ab: Walkenhorst wurde zum besten Spieler gekürt, Brügge zum besten Keeper. Toschützenkönig wurde Lengerichs Christian Hülsmeier (4 Tore).

"Haben uns mit jedem Spiel gesteigert"

Nach holprigem Start ins Turnier (1:1 gegen die ISV II) packten die Arminen nach und nach ein paar Schippen drauf und schafften als Gruppenerster vor der ISV-Reserve, dem SC Dörenthe, der ISV und dem TuS Recke II den Sprung ins Halbfinale, wo dann SW Esch ausgeschaltet wurde. Die Escher hatten sich als Zweitplatzierter der Gruppe 1 hinter Preußen Lengerich fürs Semifinale qualifiziert.

"In der Gruppenphase stand alles lange auf Messers Schneide", sagte Matthias Osterbrink, der wieder fürs Hallencoaching zuständig war. "Aber es war wie bei der Kreismeisterschafft. Am Anfang hat unser Motor gestottert, danach haben wir uns mit jedem Spiel gesteigert." Mit dem Turnier in Ladbergen und dem Ibbenbürener Hallenfußball-Festival (15. bis 17. Januar) endet die Hallensaison für die Arminia.

Unklares Regelwerk

Masters-Gastgeber ISV war in der Zwischenrunde mit drei Teams am Start: der Ersten, der Zweiten und einer Allstar-Mannschaft. Den besten Eindruck hinterließ etwas überraschend die Reserve, die in der Gruppenpahse unter anderem die eigene Erste schlug und es bis ins Halbfinale gegen Lengerich schaffte. "Die Jungs haben es einfach mehr gewollt", kommentierte Lürwer die Niederlage im Vereinsduell.

Für Verwirrung sorgte das teils unklare Regelwerk. Unter der Woche, beim Turnier der zweiten und dritten Mannschaften, war es den Keepern etwa untersagt, den Ball über die Mittellinie zu spielen. Sonntag war's dann wieder erlaubt. Die Vier-Sekunden-Regel für Torhüter sei auch nicht konsequent umgesetzt worden, so Lürwer. "Das ist nur noch ein großer Mix aus Fußball- und Futsal-Regeln und bei jedem Turnier gelten andere. Den Schiris kann man da keinen Vorwurf machen."



Für Arminia spielten: Daniel Brügge, Robin Peters - Gerrit Mahmutovic, Benny Basler, Vadim Schmidt, Maxi Walkenhorst, Mark Walkenhorst, Henrik Sandherm, Louis Hawerkamp, Tobias Birke, Lennard Peters  

Alle Ergebnisse und Tabellen gibt's auf der Opens external link in new windowHomepage der ISV.