Der Keller steht Kopf

Von Luca Adolph

(27.03.23) Was ist denn da im Keller los? Auf einmal fangen alle Sorgenkinder an, sich Punkte zu holen. In Coesfeld sorgte nun auch der TuS Gahlen für einen Achtungserfolg. Die heimische SG Coesfeld war jedenfalls chancenlos. Beim 0:4 (0:3) ließ sie sich von den Gahlenern tief in den Keller ziehen. Da unten ist gerade richtig Spannung drin.

"Gefährlich ist es schon seit Wochen. Langsam wird es aber brenzlich. Das war gar nichts. Wir haben einen gebrauchten Tag erwischt", haderte Coesfelds Spielertrainer Marcel Deelen mit dem Verlauf der Partie. Ausgerechnet gegen Gahlen standen die Gastgeber komplett neben sich und ließen sich vom TuS richtig schön in den Sumpf ziehen.

Eine Halbzeit Dauerfeuer

Wie schon im Hinspiel machten es die Gäste ordentlich. Diesmal wussten sie aber auch, wo das Gehäuse zu finden ist. "Im Gegensatz zum Hinspiel haben sie jetzt die Tore gemacht. Wir fanden vorne nicht statt", machte Deelen klar. Folgerichtig ging Gahlen dann auch nach zwanzig Minuten in Front. Über die rechte Seite kamen die Gäste mit Dampf. Am langen Pfosten stand dann Ismet Kaynak einschussbereit und brachte die Hereingabe im Tor unter (20.).

Dann dauerte es nicht lange, bis Gahlen nachlegte. Bis zur Pause musste Coesfeld noch gut schlucken. Zunächst hatte SG-Schnapper Steve Burdelak aber noch stark gehalten. Nur schalteten seine Mitspieler dann bei der folgenden Ecke ab. Am ersten Pfosten stand Kevin Lachs parat und erzielte das 2:0 für die Gahlener (25.).

Noch bevor sich Gahlen den Pausentee aufsetzte, hatten sie schon für die Entscheidung gesorgt und konterten Coesfeld nach einem eigenen Freistoß klassisch aus (38.). Harun Arik besorgte das Tor. Später markierte er noch den Schlusspunkt, als er im zweiten Durchgang das 4:0 schoss (63.). Bis auf vier Punkte kletterte Gahlen damit an einen Nicht-Abstiegsplatz. Auch ihre Hoffnung damit stieg an.

SG Coesfeld – TuS Gahlen     0:4 (0:3)
0:1 Kaynak (20.), 0:2 Lachs (25.),
0:3 Arik (38.), 0:4 Arik (63.)