Cingöz macht den Unterschied

Von Nils Tyczewski

(16.09.12) Timur Cingöz hat mit einem Doppelpack den Sieg der Eintracht-Reserve beim TuS Altenberge eingeleitet. Die Gastgeber gestalteten die Partie lange ausgeglichen mussten erst in der Schlussphase die Hoffnung auf den ersten Saisonsieg begraben.

Schon nach zehn Minuten hatte Sven Mersch den Führungstreffer auf dem Fuß, traf aber nur die Latte. Den Abpraller drückte er - Maradona lässt grüßen - mit der Hand über die Linie. Schiedsrichter Mathias Uliczka hatte aber aufgepasst und gab das Tor nicht. Fünf Minuten später kam Jan Lampen nach Cingöz-Vorlage frei zum Schuss, scheiterte aber am starken Lukas Schlatt im Altenberger Kasten. Danach sahen die Zuschauer ein zerfahrenes Spiel, ohne wirklich große Tormöglichkeiten auf beiden Seiten.

Das änderte sich erst nach dem Seitenwechsel. Nach einem Altenberger Freistoß eroberte Rheine den Ball und spielte schnell nach vorne. Timur Cingöz ließ noch einen Gegenspieler stehen und schloss dann von der 16-Meter-Linie mit einem Schuss ind kurze Eck ab (58.). Auch Treffer Nummer zwei ging aufs Konto des türkischen Offensivspielers. Der eingewechselte Patrick Maganga hatte sich auf der linken Seite durchgesetzte und auf Cingöz gepasst, der Altenberges Lukas Schlatt mit einem sehenswerten Lupfer überwand (73.).

Die endgültige Entscheidung fiel dann sieben Minuten vor dem Abpfiff. Und wieder war Cingöz beteiligt, diesmal als Vorbereiter. Sein Eckball wurde am kurzen Pfosten verlängert und Michael Wolters hatte im Zentrum keine Mühe, den Ball zum 3:0-Endstand über die Linie zu drücken (80.).

"Der Sieg ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen", sagte Rheines Trainer Thomas Spölming nach dem Schlusspfiff. Er habe ein Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe gesehen, bei dem seine Mannschaft dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte letztlich verdient gewonnen habe." 

TuS Altenberge - Eintracht Rheine II     0:3 (0:0)
0:1 Cingöz (58.), 0:2 Cingöz (73.),
0:3 Wolters (80.)