Ein Mann, ein Wort: Muhamet Hagjosaj hält sein Versprechen


Von Nils Tyczewski

(25.08.13) Am Samstag stand noch nicht fest, ob Muhamet Hagjosaj gegen Eintracht Rheine auflaufen könnte. Eine Entzündung im Zeh drohte den Mittelfeldspieler außer Gefecht zu setzen. Am Sonntagmorgen sollte die Entscheidung fallen. Hagjosaj wollte spielen, Coach Gadomski war skeptisch. "Du spielst nur, wenn Du mir versprichst, dass Du ein Tor machst", sagte er. Hagjosaj nickte: "Mach' ich, Trainer!" Ein Mann, ein Wort. Oder auch: Gesagt, getan. 22 Minuten brauchte Altenberges Mittelfeldspieler, um sein Versprechen einzulösen. Hagjosaj traf. Aber nicht etwa mit einem schnöden Abstauber oder einem Allerweltskopfball. Wie ein abgezockter alter Hase lupfte er den Ball aus spitzem Winkel über den ein wenig zu weit vor seinem Tor stehenden Patrick Wipperfürth hinweg zum 1:0 ins Netz. Ein toller Treffer!

Es blieb der einzige in Halbzeit eins. Direkt nach dem Seitenwechsel hätte der zweite folgen müssen, doch Kai Hintelmann brachte den Ball nach einem klugen Querpass von Markus Rickers nicht über die Linie (48.). Das gelang nach 76 Minuten dann Christian Hölker, der nach einem Wipperfürth-Lapsus zum 2:0 abstaubte.

"Letzte Woche haben wir besser gespeilt aber verloren, diesmal war's eben andersrum", fasste TuS-Coach Bodo Gadomski zusammen. Das Spiel sei ein Schritt in die richtige Richtung gewesen, die Chancenverwertung offenbare allerdings Nachholbedarf. "Wir haben es geschafft, über 90 Minuten hohes Tempo zu gehen, das war gut. Nicht gut war, dass wir dritte und vierte Tor nicht nachgelegt haben. Da müssen wir einfach abgebrühter werden."

Eintracht Rheine II - TuS Altenberge     0:2 (0:1)
0:1 Hagjosaj (22.), 0:2 Hölker (76.)