Nullnummer beseitigt letzte Zweifel

von Christian Lehmann

(21.05.18) "Dafür konnte man heute keinen Top-Zuschlag nehmen." Alois Fetsch nahm die Nummer zwischen BW Aasee und seinem VfL Wolbeck mit Humor. Beim torlosen Remis hatten beide Teams auf dem knalleheißen Kunstgrün an der Bonhoefferstraße keinen Zuschauer von seinem Platz gerissen, Wolbeck aber immerhin den Klassenerhalt - nun auch rechnerisch - eingetütet.

"Es war ja fast zu erwarten, dass es ein Sommerkick wird. Genau das wollten wir aber eigentlich nicht", meinte BWA-Trainer Matthias Gerigk. Sein Team, wieder einmal personell arg gebeutelt, hatte mutig begonnen, mit einer Dreierkette gespielt und vorn angeschoben, um den Wolbecker Spielaufbauer Daniel Bothen unter Druck zu setzen. "Wir haben sehr viel investiert. Das ist sehr gut aufgegangen", befand Gerigk. Ab der 70. Minute fehlte seinen Jungs jedoch die Kraft, um nachzulegen. Doch auch dem VfL fehlte bei gefühlten 30 Grad im nicht vorhandenen Schatten die Puste.

"Das ärgert mich nicht mehr", meinte Gästecoach Alois Fetsch. "Die Jungs wollten hier unbedingt etwas holen, das hat man gemerkt. Hauptsache, wir haben nicht verloren." Die einzige echte Großchance des Spiels vergab Niklas Thewes, BWA-Schnapper Pascal Hortmann lenkte das Leder per Fußabwehr an die Latte (25.). Fetsch: "Den darf er auch machen..."

BW Aasee - VfL Wolbeck     0:0