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17.11 Uhr, 2:0 (Mario): Das 2:0 hat Sven Wiebusch nach Vorarbeit von Oliver Logermann geschossen. Das soll ich euch von Christian nachreichen, der jetzt bratwurstgeschwängert in die Redaktion fährt. Er bedankt sich herzlich bei Ivo Kolobaric!

16:46 Uhr, Spielstand 2:0 (Christian): Das war's! Drensteinfurt macht das 2:0. Abspielfehler der Warendorfer, Sven Wiebusch leistet die Vorarbeit. Wer das Tor gemacht hat, habe ich in dem Kuddelmuddel nicht sehen können. Jetzt ist auch direkt Schluss! Ich gehe schnell auf Stimmenfang und reiche den Torschützen nach.

16:45 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Tooooor!!!

16:44 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Drei Minuten noch!

16:40 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Der letzte Pass will einfach nicht ankommen bei der WSU. Zum Haareraufen!

16:37 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Fast ein Eigentor von Julian Heinsch! Drensteinfurts Defensivmann hält den Kopf in eine der gefühlt 50 Flanken, die inzwischen in den Strafraum der Gastgeber segeln. Ganz knapp drüber. Klasse Spiel jetzt, viel Tempo, keine Längen!!!

16:32 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Jetzt wird's selbst dem bisher tiefenentspannten SVD-Coach Ivo Kolobaric zu bunt: "Jungs, was ist los???" Warendorf glaubt noch an sich...

16:29 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Jetzt geht's zur Sache. Patrick Thomas und die WSU-Bank haben sich wegen einer Schiedsrichterentscheidung in den Haaren. "Mach du deinen Job im Tor", motzt die Meute von draußen. "Mache ich bisher ziemlich gut", antwortet der Schnapper. Das unterstreicht er, als er anschließend klasse gegen den ebenfalls eingewechselten WSUler Lars Wortmann hält.

16:26 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Freistoß um Freistoß segelt in die SVD-Box! Jetzt hat gerade Märten abgeschlossen. Kurz darauf kann Bortolozzo links Tünte anspielen, entscheidet sich aber für den Distanzschuss. Falsche Wahl!

16:23 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Thomas und seine Vorderleute sind sich nicht einig. Zum dritten oder vierten Mal ruft Stewwerts Schlussmann "Torwart", jedesmal geht ein SVDler zum Ball und schlägt ihn weg. Das wirkt alles andere als souverän.

16:21 Uhr, Spielstand 1:0 (Christian): Der einzige, der nach der Pause bei Drensteinfurt Betriebstemperatur hat, ist Abwehrrecke Yannick Gieseler. Der räumt hinten ordentlich ab. Michel Eising, der auf der Sechs stark begonnen hat, ist ein wenig abgetaucht.

16:17 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Wacker und die Kugel werden heute keine Freunde mehr. Der Stürmer macht viel Alarm, ist aber gerade wieder über den Ball gestolpert. Tünte ist bedient: "Alter, Junge, spiel' doch!"

16:16 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Glöden aus spitzem Winkel, Thomas hält! Drensteinfurt wankt wie Hulle!

16:14 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Riesending für Laurence Wacker! Der wird von Märten fünf Meter vor dem Kasten bedient und muss nur noch einschieben, verzieht aber kläglich. Vielleicht war er irritiert durch den lauten "Aaaaabseits-Ruf" von Thomas.

16:12 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Warendorf ist in Durchgang zwei das bessere Team. Unerklärlich, warum der SVD das nach so dominantem ersten Durchgang jetzt so schleifen lässt.

16:07 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Der Spielertrainer geht voran: Glöden tankt sich durch die komplette SVD-Abwehr und fällt im Strafraum. Es gibt keinen Elfmeter. Sekunden drauf wird sein Schuss aus zentraler Position auf der Linie geklärt. Hätte aber eh nicht gezählt, weil Thomas zuvor bei seiner Faustabwehr behindert worden ist. Beide Entscheidungen passen so.

16:06 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Jetzt Stewwert wieder in der Offensive. Issé Sander kann nicht nur dribbeln, sondern auch werfen. Sein Einwurf-Geschoss fällt fünf Meter vor dem Kasten Tas vor die Füße, doch der scheitert an Wilmer.

16:03 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Die WSU schiebt jetzt deutlich weiter nach vorn, greift früher an. "Wach werden, aufwachen!", fordert SVD-Keeper Thomas, dessen Team sich wohl noch in der Pause wähnt. 

16:01 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Die Gäste haben sich was vorgenommen. Daniel Tünte fightet mit Sven Grönewäller um den Ball, der Warendorfer holt sich die Kirsche und zieht stark zur Grundlinie. Der Ball segelt aber hinter den Kasten.

15:56 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Die Teams kommen zurück. 

15:54 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Was die Drensteinfurter noch nicht wissen, ich aber schon? Lennart Merten wird bei der WSU gleich nach der Pause ins Spiel kommen.

15:46 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Warendorfs Schnapper Thomas Wilmer ist genervt und ärgert sich über das "dumme Gegentor". "Spielerisch können wir nicht dagegen halten", moniert er beim Gang in die Kabine und fordert noch mehr Pfeffer von den Seinen.

15:45 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Pause. Issé Sander stößt noch einen Brunstschrei aus, weil der Referee mit seinem Pfiff eine gute Kontergelegenheit zunichte macht. Sei's drum.

15:42 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Gelbe Karte gegen Bortolozzo. Warendorf geht zur Sache, nimmt das Derby an. Momentan ist der SVD fußballerisch aber einfach besser.

15:37 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Nun kommt Wacker für Helmer ins Spiel. Die Warendorfer Einwechselspieler, die sich gerade in Gänze zum Warmmachen aufgemacht haben, sind sich sicher: "Eigentlich müssten wir ja dreimal wechseln!" Diego Bortolozzo ist gerade mit einem Freistoß gescheitert. SVD-Schnapper Patrick Thomas faustet das Leder locker raus.

15:31 Uhr (Christian), Spielstand 1:0: Gaanz starkes Solo von Issé Sander, der sich hervorragend über die linke Drensteinfurter Angriffsseite gegen Rene Simon durchsetzt. Rückpass zu Bünyamin Tas, der die Kirsche mithilfe des Innenpfostens einlocht. Und er weiß, bei wem er sich zu bedanken hat!

15:29 Uhr (Christian): Tooooooor!

15:26 Uhr (Christian): Foul von Tobias Schwienhorst am emsigen Davor Brajkovic. Den Freistoß köpft WSU-Spielertrainer Oliver Glöden aber locker raus. Da könnte ich mich beim Witthake auf die Schultern setzen, ich würde gegen diesen Hünen kein Kopfballduell gewinnen!

15:24 Uhr (Christian): Latte! Oliver Logermann zieht nach einem schnellen Gegenstoß über Bünyamin Tas ab, das Leder lässt den Querbalken erzittern!

15:24 Uhr (Christian): Ist der Gegner in Ballbesitz, macht Drensteinfurt das Spielfeld ganz eng, geht aber erst kurz vor der Mittellinie drauf.

15:18 Uhr (Christian): Fürs Fotografieren ist der Platz, an dem ich mich niedergelassen habe, ideal. Ein ums andere Mal ist die SVD-Offensive schon auf mich zugerollt und hat mir nette Motive verschafft. Da kommt man mit dem Schreiben kaum noch mit. Aber zum Glück, oder leider, passiert hier noch nicht allzu viel in den Strafräumen. Warendorf verlegt sich aufs Kontern, Drensteinfurt kam bisher trotz mehr Ballbesitz nur einmal zwingend durch. 

15:11 Uhr (Christian): Derweil vergibt Pavel Borisov die erste WSU-Halbchance nach einem Freistoß von halbrechts.

15:09 Uhr (Christian): Michel Eising ist hier direkt auf Betriebstemperatur. Hat schon zweimal zugelangt. Gerade nach einem taktischen Foul von ihm höre ich meinen Lieblings-Fußballplatz-Diss: "Schon wieder die Neun!" 

15:06 Uhr (Christian): Laurence Wacker macht sich hier neben mir schon war, weil ein Warendorfer angeschlagen ist. Dennis Bonin, auf den ich mich so gefreut hatte, ist leider erst gar nicht dabei.

15:04 Uhr (Christian): Großchance für Stewwert!Wilmer pariert klasse gegen Markus Fröchte, der zentral vor dem Kasten klasse von Davor Brajkovic freigespielt worden ist. Drensteinfurt legt hier gut vor.

15:02 Uhr (Christian): Erste Halbchance für den SVD, weil WSU-Keeper Thomas Wilmer nach einer Flanke von links eine leichte Unsicherheit zeigt.

15 Uhr (Christian): Here we go!

14:59 Uhr (Christian): Warendorfer schickt Thomas Wilmer, Oliver Glöden, Loris Theres, Bernd Kieskemper, Rene Simon, Diego Bortolozzo, Nils Helmer, Daniel Tünte, Pavel Borisov, Bastian Grothues und Tobias Schwienhorst ins Rennen.

14:57 Uhr (Christian): Schiedsrichter Alex Ferreira aus Münster hat mich gerade den Spielbericht abfotografieren lassen. Für den SVD spielen Patrick Thomas, Julian Heinsch, Markus Fröchte, Jan Wiebusch, Oliver Logermann, Sven Grönewäller, Michel Eising, Issé Sander, Bünyamin Tas, Davor Brajkovic und Yannick Gieseler.

14:51 Uhr (Christian): Bisher ist hier noch nicht wirklich viel los. Ist aber auch ein ziemlich weitläufiges Gelände.

14:48 Uhr (Christian): Heeeerrliches Wetter. Da macht das Arbeiten Spaß. 

14:45 Uhr (Christian): Cheerio! Ich bin am Platz angekommen und habe es mir hinter einem der beiden Tore gemütlich gemacht. Die Teams schwitzen gerade noch an.

12.04., 11.40 Uhr (Mario): Dann will ich mich auch mal wieder an der Kaffeesatzleserei beteiligen. Im Hinspiel hat Dennis Drepper für Drensteinfurt getroffen. Der ist ja bekanntlich weg, dafür ist Bünyamin Tas nun für die Tore zuständig. Und Tas wird liefern - der Stürmer macht beide Tore zum 2:0 für den SVD.

12.04., 8.57 Uhr (Christian): MATCHDAY! ;-)

11.04., 15.23 Uhr (Christian): Auch Warendorfs Kapitän Bernd Kieskemper hat sich geäußert: "Wir haben sechs Spiele in Folge nicht verloren und 14 Punkte geholt, warum jetzt wieder der "Einbruch" kam, kann ich mir auch nicht erklären. Wir müssen wieder zusehen, dass alle heiß sind und jeder für den anderen auf dem Platz da ist, dann kann man in der Liga jeden schlagen." Respektvoll begegnet Kieskemper dem morgigen Gegner ("Die stehen nicht umsonst da oben"), dennoch will er nicht, dass Drensteinfurt aufsteigt. Ein Egoist, dieser Kieskemper: "Gegen die gab es bislang immer interessante Duelle, deswegen wäre es auch schön, wenn sie in der Liga bleiben." Sein Tipp für morgen: 2:1 für Warendorf.

11.04., 12:34 Uhr (Christian): Drensteinfurts Kapitän Dominik Heinsch (Foto oben, r.) verpasst das Spiel, weil er am Ostermontag beim Spiel in Soest seine fünfte Gelbe Karte gesehen hat. "Sehr bitter" findet er", dass er seinem Team morgen deshalb nicht helfen kann, denn "das Spiel hat einen besonderen Charakter". Von der Regelung ist er deshalb auch nicht gerade begeistert: "Jede Gelbe Karte ist nun eine Bestrafung und die fünfte kann dir schon so einiges versauen." Er ist sich trotzdem sicher, dass seine Jungs das Spiel gewinnen. Warum? "Weil wir noch einige Rechnungen zu begleichen haben!" Heinsch denkt dabei unter anderem an das 4:4 im Hinspiel, in dem sein Team eine 4:1-Führung noch verspielte.

11.04., 10:00 Uhr (Christian): Beide Trainer werden ihre Teams auch in der kommenden Spielzeit betreuen. Oliver Glöden, der im Sommer die Nachfolge von Markus Kleine-Tebbe angetreten war, hatte in seinem ersten Jahr als WSU-Spielertrainer mit einigen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Das ursprünglich anvisierte Ziel, oben mitzuspielen, musste korrigiert werden. Die Verantwortlichen bei der Sportunion bauen jedoch auf die Erfahrung des Ex-Profis und setzten mit der Vertragsverlängerung zu Jahresbeginn auf Kontinuität. Drensteinfurts Coach Ivo Kolobaric gehört bei seinem Klub bereits zum Inventar und geht im Sommer in das "verflixte siebte Jahr". 

11.04., 9:22 Uhr (Christian): In der Vorsaison hatte übrigens zweimal der SVD die Nase vorn, obwohl Warendorf sowohl im Hin- als auch im Rückspiel in Führung gegangen war. Im September 2013 trafen Witland, Wiebusch und Gieseler, im März 2014 Grothues, Möllers und Sander.

11.04., 9:15 Uhr (Christian): Wer sich durch unseren Blog bis ganz nach unten durchgewurschtelt hat, kann nochmal nachlesen, was im verrückten Hinspiel beim 4:4 so Phase war. Ich würde mich nicht beschweren, wenn es wieder so ausginge. Ich mag ja Spektakel. Die sind mir bei meinen bisherigen Topspiel LIVEBLOGS in Sendenhorst, Rheine und Emsdetten leider verwehrt geblieben. Hat aber trotzdem immer Spaß gemacht.

11.04., 9:00 Uhr (Christian): Während die WSU als Tabellenneunter immer noch nach unten schielen muss, hat der SV Drensteinfurt die Landesliga ins Visier genommen. Ein wenig überraschend tummeln sich die Stewwerter seit Saisonbeginn in der Spitzengruppe. Platz vier am ersten Spieltag war die schlechteste Platzierung der Erlfeld-Kicker. Seitdem ging es sechsmal auf Platz eins, aber auch immer wieder runter. Zu dieser Berg- und Talfahrt seines Teams hat sich SVD-Coach Ivo Kolobaric in einem Opens external link in new windowInterview mit unseren Kollegen von den Westfälischen Nachrichten geäußert. 

10.04., 21:12 Uhr (Christian): Man verzeihe uns übrigens, dass wir die Partie trotz geschätzter 35km Entfernung beider Orte voneinander als "Derby" titulieren. Für uns Heimspielianer sind in der Bezirksliga 7 halt diese beiden Teams und der VfL Sassenberg besonders interessant. Deshalb ist der Kick redaktionsintern also ein waschechtes Derby.

10.04., 20:55 Uhr (Christian): In unserem Opens internal link in current windowAnschwitzen setzt Heimspiel-Praktikant Thorsten Burgard ja auf ein 2:1 für die Stewwerter. Viel Gutes habe ich zuletzt von der SVD-Offensive gehört, außerdem soll der Michel Eising (spricht sich übrigens "Michel" wie der aus Lönneberga bzw. wie man's schreibt, und nicht "Mischäll" hab' ich mir sagen lassen) ja ein richtig Guter sein. Bei der WSU ist mir Dennis Bonin noch als cooler Zocker im Gedächtnis. 

10.04., 20:35 Uhr (Christian): Trotzdem habe ich schon gefühlte 100 Texte über den SV Drensteinfurt und 30 über die WSU geschrieben. Wird also Zeit, dass ich beide Truppen mal live auf Herz und Nieren prüfe. Bisher war mir das nur in der Halle vergönnt.

10.04., 20:19 Uhr (Christian): Für mich also eine absolute Premiere, denn ich dringe in Regionen vor, in die noch nie ein Heimspiel-Volontär zuvor vorgedrungen ist. Im Erlenfeld in Drensteinfurt bin ich nämlich zum ersten Mal überhaupt zu Gast.

10.04., 20:15 Uhr (Christian): Rien ne va plus, nüscht jeht mehr! Ihr habt entschieden, dass wir am Sonntag aus dem schönen Drensteinfurt bloggen, wo das Team von Trainer Ivo Kolobaric Oliver Glödens Warendorfer SU zum Bezirksliga-Derby empfängt. I werd' narrisch!

DAS HINSPIEL

Verrücktes Spiel endet remis


von Jan Ahlers

(22.09.14) So verschieden doch die Ausgangslagen der Warendorfer SU und des SV Drensteinfurt vor dem gestrigen Aufeinandertreffen der beiden Teams waren, so spektakulär war das Duell auch, welches die beiden Kontrahenten den anwesenden Zuschauern boten: Am Ende stand ein 4:4 (1:3) - ein Ergebnis, welches für die WSU nicht zufrieden und der SVD durchaus leben könnte. Wenn da nicht dieser kuriose Spielverlauf gewesen wäre...

SVD-Trainer Ivo Kolobaric konnte man die Enttäuschung nach diesem Resultat vom Gesicht ablesen: "Im Vorfeld wären wir natürlich mit einem Punkt hier zufrieden gewesen, aber auf diese Art und Weise ist das ganz klar ein bitterer Punktverlust, den ich auch auf meine Kappe nehme." Was war passiert?

Frühe Rückschläge für die WSU

Bereits nach zehn Minuten machte ein abgezockter SV Drensteinfurter die ambitionierten Pläne der Warendorfer zunichte - Oliver Logermann und Dennis Drepper schossen eine frühe 2:0-Führung heraus (8./9.), beide Male von Isse Sander vorbereitet. Christoph Kuhlmeier ließ bereits nach einer Viertelstunde den Anschluss folgen, ehe Sander höchstpersönlich den alten Abstand wiederherstellte (24.). "Da waren wir auch deutlich besser, Warendorf hat geschlafen", stellte Kolobaric fest, dessen Team nach der Pause in Person von Isse Sander gar nochmals erhöhte.

Eine Drei-Tore-Führung, und das gegen einen angeschlagenen Gegner - sollte das nicht die endgültige Entscheidung sein? Nein, an diesem Tage war dem nicht so. Als Laurence Wacker die WSU nur drei Minute später wieder auf 2:4 heranbrachte, wandelte sich das Spiel. Kolobaric setzte in dieser Phase auf das falsche Pferd, wie er danach zugab: "Erst musste Isse Sander verletzt raus, und dann habe ich mit Olli Logermann noch einen erfahrenen Spieler vom Platz genommen. Das hätte ich nicht tun dürfen".

Warendorf mit starker Moral

Die jungen Spieler des SVD, die dem aufkommenden Druck nicht gewachsen waren, kassierten so in der Folge noch das 3:4 (Bortolozzo/68.) und schließlich den 4:4-Ausgleich (Schwienhorst/80.) - ein äußerst unglückliches Ergebnis für die Stewwerter, die die Tabellenführung dadurch verpassten und am Ende sogar froh sein mussten, dass Kuhlmeier kurz vor Schluss eine große Möglichkeit liegen ließ und sie so wenigstens einen Punkt retteten.

Vier Gegentore in einem Spiel - eine ungewohnte Erfahrung für die SVD-Defensive um Damian Liesemann, der bisher in den ersten fünf Spielen insgesamt nur zweimal hinter sich greifen musste. "Heute waren wir etwas zu grün hinter den Ohren", erkannte Kolobaric. Doch auch die Warendorfer Sportunion tritt mit diesem Ergebnis auf der Stelle und rangiert weiter neun Punkte hinter dem SV Drensteinfurt auf Platz 13.

Warendorfer SU - SV Drensteinfurt     4:4 (1:3)
0:1 Logermann (8.), 0:2 Drepper (9.),
1:2 Kuhlmeier (15.), 1:3 Sander (23.),
1:4 Sander (57.), 2:4 Wacker (60.),
3:4 Bortolozzo (68.), 4:4 Schwienhorst (80.)