WSU lacht in der Nachspielzeit


von Alex Piccin

(29.02.16) Lange hat sich die Warendorfer SU gemüht und am Ende auch belohnt. Beim 2:1 (0:1) über VfL Hörste-Garfeln verhalf indirekt ein Platzverweis in der Nachspielzeit zu den drei Punkten.

WSU-Torwart und Co-Trainer Christian Gerdhenrich sprach von einer erwartet schweren und zerfahrenen sowie kampfbetonten Partie, in der die Gastgeber Moral gezeigt haben: "Wahrlich kein Leckerbissen für die Zuschauer." Bei der Hörster Führung haben ihn seine Vorderleute im Stich gelassen. Nach einem Ballverlust war Jens Blanke frei durch und ließ Gerdhenrich keine Abwehrchance (20.). Eine weitere Möglichkeit entschärfte der Schnapper, auf der anderen Seite wurden nur zwei, drei kleinere Torchancen verzeichnet, die jeweils verpufften.

Mit Wiederanpfiff entfachte die WSU mehr Druck, tat sich aber dennoch weiter schwer, da die Gäste sich auf das Verteidigen konzentrierten, ohne offensiv für Entlastung zu sorgen. Der Ausgleich fiel nach einem schönen Diagonalball von Christoph Kuhlmeier auf Tobias Schwienhorst, der auf den einschussbereiten Shpetim Hajdani querlegte (68.). Kurz vor Feierabend klappte es dann doch noch mit dem Siegtreffer der Warendorfer. Zunächst musste Marc Behnke nach einem groben Foulspiel mit Rot vom Platz. Der folgende weite Freistoß landete bei Laurence Walker. Er sorgte mit einem Schuss von der Strafraumgrenze für die späte Erlösung (90.+2).


Warendorfer SU - VfL Hörste-Garfeln     2:1 (0:1)
0:1 J. Behnke (20.), 1:1 Hajdani (68.),
2:1 Walker (90.+2)
Rot: M. Behnke (90.+1/VfL, grobes Foul)