Kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu


von Thorsten Burgard

(29.04.16) Diese alte Fußballweisheit traf am Donnerstagabend mal wieder den Nagel auf dem Kopf. Der TuS Freckenhorst war zuvor in seinem Heimspiel gegen den SV Westfalia Soest nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. Die Elf von Coach Andreas Strump verschlief den ersten Durchgang und gab erst in der zweiten Hälfte etwas mehr Gas. Am Ende hatten die Gastgeber in einer chancenarmen Partie dann noch Pech, dass ihnen in der Nachspielzeit ein Elfmeter verwehrt wurde.

Nachspielzeit, Spielstand 0:0, langer Ball nach vorne, TuS-Kapitän Jan Gierhake fällt im Sechzehner der Ball vor die Füße. Er will abziehen, aber der Gegner hält den Fuß drauf. Es kracht, die Pfeife der Unparteiischen bleibt allerdings stumm. Gierhake muss anschließend sogar verletzt raus. "Das war ein mehr als deutliches Foul", meint Strump zu der Szene, der dennoch zu Protokoll gibt: "Wir haben uns das selbst zuzuschreiben. Wir waren heute zu blöd um zu gewinnen."

Im ersten Durchgang ging den Gastgebern außerdem das nötige Engagement ab. Phlipp Schanges Gelegenheit in der 10. Minute wurde von Gäste-Keeper Sören Polzin erfolgreich vereitelt und war quasi die einzig nennenswerte Torannährung der Freckenhorster in den ersten 45 Minuten. Die Gäste waren angesichts ihre Negativ-Serie von acht Spielen ohne Sieg stark ersatzgeschwächt und mit wenig Erwartungen angereist, klammerten sich aber mehr und mehr an dem Punkt fest.

Im zweiten Abschnitt war der TuS williger und bewegte sich auch mehr, allerdings hatte sich Soest da schon aufs verteidigen eingeschossen und das auch erfolgreich. Die beste Möglichkeit der zweiten Hälfte hatte David Krolikowski, der aus kurzer Distanz rechts vorbeischoss. Ansonsten war nicht mehr viel und in der Nachspielzeit fehlte dann die Hilfe der Schiedsrichterin.

TuS Freckenhorst - SV Westfalia Soest     0:0

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