Nachspielzeit bringt Sassenberg den Sieg


von Svenja Kleditzsch

(30.10.16) Da musste wohl tatsächlich nur mal der Knoten bei den Sassenbergern platzen, denn nun klappt es auch wieder mit dem Siegen. Mit dem 2:1 (0:1)-Sieg bei Rolands Zweiter gelang dem VfL der dritte Sieg in Folge. Wenn es die Nachspielzeit nicht gäbe, sähe das allerdings ganz anders aus.

Auch in den vergangenen Spielen schien den Sassenbergern die Extra-Zeit zu liegen: Sowohl gegen Sendenhorst als auch gegen Dedinghausen feierte der VfL in dieser noch einen Torerfolg. Bei Roland II sah das genauso aus. In den ersten 30 Minuten waren die Sassenberger nicht gut im Spiel. Sowohl mit dem Platz als auch mit dem offensiven Auftritt des Gegners hatte der VfL Probleme. Roland belohnte sich für diese Überlegenheit und ging bereits nach sechs Minuten durch Damian Piossek in Führung.

Wagner mit dem Siegtreffer

Ab der 30. Minute kam dann aber auch Sassenberg langsam besser in die Partie. "Wir haben gut gespielt, aber die letzte Konsequenz hat gefehlt", berichtete Trainer Stefan Brinkmann. Auch nach der Pause war Sassenberg das bessere Team, stand höher und baute mehr Druck auf Roland auf. Trotzdem war die nächste Großchance auf Seiten der Gastgeber zu vermerken: Nach einem Konter kam Roland aus 10 Metern frei zum Schuss, Sassenberg-Torwart Carsten Wildner parierte aber stark. "Das hat er überragend gemacht", lobte Brinkmann. "Damit hat er uns im Spiel gehalten."

Zehn Minuten darauf gab es dann die erste große Aufregung in Rolands Strafraum. Johannes Vogelsang wurde gefoult - der Schiedsrichter ließ jedoch weiterspielen. In der 78. Spielminute sprach er den Sassenbergern dann aber doch einen Elfmeter nach Foul an Stefan Wortmann zu. Tobias Ketteler trat an und verwandelte sicher. Für die Entscheidung sorgte dann aber Igor Wagner, der in der Nachspielzeit aus 18 Metern in den Winkel traf. "Ein tolles Tor", fand Brinkmann. "Es war ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg für uns."

SC Roland II - VfL Sassenberg     1:2 (1:0)
1:0 Piossek (6.), 1:1 Ketteler (78./FE),
1:2 Wagner (90.+2)

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