Genickbruch durch Standardtore


von Svenja Kleditzsch

(14.08.16) Den Saisonauftakt hatte sich Sassenberg sicherlich anders vorgestellt. Mit 0:4 (0:2) musste sich der VfL vor heimischem Publikum gegen den SV Westfalia Soest geschlagen geben. Die Gründe dafür? Unter anderem drei Standardtore.

"Wir haben verdient verloren.", gab Sassenberg-Trainer Stefan Brinkmann zu, auch wenn das 0:4 vielleicht etwas zu hoch gewesen sein. Brinkmann sprach von einer "schwachen Leistung" seiner Elf, die bereits in der 4. Minute durch Lukas Brenk per Foulelfmeter in Rückstand geriet.

Sassenberg zeigt Charakter

Sowohl das 0:3 als auch das 0:4 entstanden ebenfalls aus Standardsituationen. Das dritte Gegentor fiel per Kopfball von Lukas Brenk (57.) nach einer Ecke. "Das hat uns das Genick gebrochen.", erklärte Brinkmann. Den 0:4-Endstand markierte Amar Adama Anne (83.) per direktem Freistoß. Beim einzigen Gegentor, das nicht aus einem Standard resultierte, ließ sich Sassenberg auskontern (25.). "Soest war die klar bessere Mannschaft.", gab Brinkmann zu.

"Wir hatten eine super schlechte Zweikampf- und Passquote.", kritisierte Brinkmann. "Daran müssen wir arbeiten." Trotz der deutlichen Niederlage konnte der Trainer aber auch Positives aus dem Spiel ziehen. In den ersten 15 Minuten der zweiten Hälfte hielt sein Team trotz des 0:2-Rückstands gut mit, war dem 1:2 zwischenzeitlich "recht nah". Auf der Phase will Brinkmann aufbauen, denn "da haben wir Charakter gezeigt."

VfL Sassenberg - SV Westfalia Soest     0:4 (0:2)
0:1 Brenk (4.), 0:2 Grothe (25.),
0:3 Brenk (57.), 0:4 Adama Anne (83.)

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