Mit 3:2 gewann die SG Sendenhorst mit Nikita Bassauer und Michael Schulte gegen Bockum-Hövel - die Partie soll aber wiederholt werden.

Alles oder Nichts: Verlieren verboten

 Von Svenja Kleditzsch

(13.04.17) Abstiegskampf vom Allerfeinsten steht am 27. Spieltag in Sendenhorst an: Der VfL Sassenberg ist zu Gast und muss gewinnen, um noch eine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Für Sendenhorst ist die Partie nicht minder wichtig. Bei einer Niederlage würde Sassenberg auf fünf Punkte an die SGS heranrücken - zudem droht den Sendenhorstern ein Nachholspiel gegen Bockum-Hövel. Die Sendenhorster hatten die Partie mit 3:2 gewonnen, aber nicht wie ursprünglich angesetzt auf dem Rasenplatz ausgetragen. Die Verbandsspruchkammer hat nun das Urteil der Bezirksspruchkammer bestätigt, das Spiel soll wiederholt werden. Sendenhorst könnte aber erneut Revision einlegen.

Auch für Warendorf steht eine wichtige Partie an: Spitzenreiter Wiescherhöfen kommt ins Volksbankstadion und bringt eine Serie von vier ungeschlagenen Spielen mit. "Wir wollen den Spitzenreiter ärgern", freut sich WSU-Trainer Johannes Zurfähr auf das anstehende Duell. Optimistisch gestimmt können die Warendorfer antreten - vor allem angesichts der letzten Spiele gegen Spitzenreiter: Zunächst gab es nach der Winterpause einen 5:0-Sieg gegen den TSC Hamm, anschließend einen 4:0-Erfolg gegen die Hammer SpVg II. "Die Spielweise der Spitzenmannschaften liegt uns", erklärt Zurfähr. 

TSC Hamm - TuS Freckenhorst     (Donnerstag, 18.30 Uhr)

Gegen den TSC Hamm haben die Freckenhorster die Möglichkeit, ihre eigene Serie weiter auszubauen: Nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge ist der TuS weiterhin auf Schlagdistanz zu den oberen Plätzen. Bei einem Dreier gegen Hamm könnte Freckenhorst den Abstand zum TSC auf drei Punkte verkleinern. Die Hammer zeichneten sich in den vergangenen Wochen allerdings vor allem durch ihre Heimstärke aus: Die letzten drei Heimspiele gewann der TSC, zuletzt gab es vor eigenem Publikum einen 2:1-Sieg gegen die Hammer SpVg II. Dass der TSC nicht Tabellenführer ist, liegt an den Stolperern, die sich Hamm auswärts geleistet hat: Gegen Heessen gab es eine 2:3-Niederlage, in der vergangenen Woche gegen Bockum-Hövel ein 0:1. Für Freckenhorst gilt es zudem, das Hinspielergebnis wiedergutzumachen. Vor einem halben Jahr gab der TuS nach eigener Führung die Partie aus der Hand und kassierte in der 89. Minute noch den entscheidenden Treffer zum 2:1-Sieg des TSC.
Hinspiel: 2:1 für den TSC.
Heimspiel-Tipp: 2:0 für Freckenhorst.

SG Sendenhorst - VfL Sassenberg     (Donnerstag, 19 Uhr)

Vor allem für die Sassenberger fällt diese Partie in die Kategorie Alles-oder-Nichts. Bei einem Sieg kann weiter auf den Klassenerhalt gehofft werden, bei einer Niederlage ist der Abstieg so gut wie besiegelt. Hoffnung kann den Sassenbergern aber der vergangene Spieltag geben: Mit 2:0 setzte sich der VfL gegen Hultrop durch. "Ich hoffe, dass der Sieg uns auch irgendwie helfen wird", so Sassenberg-Trainer Stefan Brinkmann nach Abpfiff. Sollte Sassenberg auch das kommende Spiel gewinnen, wäre dieser Wunsch jedenfalls erfüllt. Sendenhorst hat unterdessen noch nicht an die guten Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen können. Erst zwei Siege gab es aus sieben Spielen der Rückrunde. Zuletzt musste sich die Leifken-Elf mit 1:2 bei BW Dedinghausen geschlagen geben. 
Hinspiel: 1:0 für Sassenberg.
Heimspiel-Tipp: 2:2.

Germania Lohauserholz - SV Drensteinfurt     (Donnerstag, 19 Uhr)


Als bestes Rückrundenteam mit sechs Siegen aus sieben Spielen ist es nicht verwunderlich, dass Drensteinfurt auch in der Gesamttabelle zu den Topmannschaften gehört. 41 Punkte sammelte der SVD bisher - vier Punkte Abstand sind es nur noch zur Spitzenposition. Gegner Lohauserholz hat sieben Punkte weniger gesammelt und hatte außerdem zu Beginn der Rückrunde einige Mühen, Punkte einzufahren. Zuletzt holten die Germanen aber jeweils drei Punkte gegen die Hammer SpVg II und Bockum-Hövel, verloren aber in der vergangenen Woche in Freckenhorst. Zudem könnte Drensteinfurt auf Schützenhilfe aus Warendorf und Freckenhorst hoffen - sollten die beiden Teams nämlich jeweils ihre Duelle gegen Wiescherhöfen und den TSC Hamm gewinnen, könnte Drensteinfurt bei eigenem Sieg auf einen Punkt an die beiden Spitzenmannschaften heranrücken.
Hinspiel: 4:2 für Drensteinfurt
Heimspiel-Tipp: 3:1 für Drensteinfurt.

Warendorfer SU - TuS Wiescherhöfen     (Donnerstag, 20 Uhr)

Aus dem Aufstiegsrennen hat sich Warendorf durch die Niederlage gegen Drensteinfurt in der vergangenen Woche weitestgehend verabschiedet, das Saisonziel kann allerdings noch erreicht werden. Einen Platz im oberen Drittel wollte die WSU holen, momentan ist das mit Platz sieben und vier Punkten Rückstand auf Rang vier fast erfüllt. Ein Sieg gegen Wiescherhöfen wäre trotzdem immens wichtig, um an den oberen Plätzen dranzubleiben und nicht doch ins Mittelfeld abzurutschen. Bereits im Hinspiel hat sich Warendorf gut geschlagen und holte nach einem sehr unglücklichen Spielverlauf einen Punkt. Dabei musste die WSU über 60 Minuten in Unterzahl ran und gab schließlich in der Schlussminute die Führung aus der Hand.
Hinspiel: 2:2
Heimspiel-Tipp: 3:0 für Warendorf.

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