Bezirksliga 7

VfL Wolbeck

Fazit Hinrunde: "Wir hatten wirklich keinen guten Start", sagt VfL-Coach Kolja Zeugner und hat mehr als recht. Drei Punkte holten die Wolbecker aus den ersten sechs Partien der Saison. "Da ist man dann schon ein bisschen nervös geworden und man hat angefangen zu grübeln", gibt der Trainer zu. Nach einem solchem Start ist das wohl mehr als normal. Dann fuhren die Wolbecker aber eben zur Zweiten der Hammer SpVg und brachten einen 5:3-Sieg nach Hause. "Da ist der Knoten dann geplatzt", so Zeugner. Im Laufe der Hinrunde arbeitete sich das Team dann bis auf einen soliden Mittelfeldplatz vor. Und: "Die Entwicklung ist zu sehen und ich glaube, dass wir die Saison auch im oberen Drittel beenden können."

Vorbereitung: "Optimal", sagt Zeugner. Ein Wort, das in unseren Teamchecks eher seltener auftaucht. "Wir haben eine gute Trainingsbeteiligung und auch die Testspielergebnisse waren positiv." Gegen den SV Rinkerode (6:2), GW Gelmer (5:0) und VfL Billerbeck (3:1) gab's Siege. Nur beim 1:6 gegen Landesligist VfL Senden musste das Team vor allem in der Schlussphase Lehrgeld bezahlen. "Da sind wir in der der zweiten Halbzeit leider eingebrochen, obwohl wir gehofft haben, dass wir gegen einen guten Landesligisten schon mithalten können", so Zeugner. Sei's drum. Mit dem 3:1-Sieg gegen den SC Sönnern im ersten Spiel nach der Winterpause hat der VfL seine gute Form schon bestätigt.

Personal: Jonas Budin weilt derzeit im Skiurlaub. Was Verletzungen angeht, tragen Zeugners Spieler höchstens kleinere Blessuren mit sich herum. Keeper Philipp Dohmen hat sich Wolbeck derweil vom TuS Hiltrup II angeschlossen. Till Budde kam vom Paderborner Bezirksligisten SC Borchen.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Am Spieltempo wollen die Wolbecker arbeiten, gleichzeitig sollen sich Zeugners Mannen im Spiel noch mehr Optionen verschaffen. "Auch müssen wir die Spiele noch eher entscheiden und vor dem gegnerischen Tor noch konsequenter sein", erklärt der Übungsleiter. Das würde meistens schon beim ersten Kontakt anfangen. "Trainieren kann man das, wenn man die Jungs immer wieder in Situationen unter Gegnerdruck bekommt." Das Stichwort: "Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung."

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: "Wir wollen einfach unseren derzeitigen Spielstil aufrecht erhalten", fasst es Zeugner zusammen. Dabei soll das Spiel mit Ball und das Gegenpressing noch optimiert werden.

Saisonziel: Eine Platzierung hat Zeugner da nicht im Sinn. "Die bestmögliche Weiterentwicklung steht bei uns im Vordergrund", sagt er. "Nach unserem bescheidenen Saisonstart wäre es auch vermessen, eine Platzierung auszurufen." Auch wenn natürlich auch in Wolbeck das Ziel bestehe, den bestmöglichen Platz in der Tabelle zu erreichen.

Heimspiel-Prognose: Aus diesem Grund sind wir ja auch hier, wir freuen uns ja regelrecht darüber, eine Platzierung in den Raum zu pfeffern. Der VfL Wolbeck legt in der Rückrunde nämlich noch einmal einen drauf und landet am Ende auf dem fünften Rang.