Drensteinfurt zu lethargisch

Von Malte Greshake

(19.04.22) Auch der SV Drensteinfurt ist dann nach den kräftezehrenden vergangenen Wochen in ein kleines Loch gefallen. Beim RW Westönnen kam die Mannschaft von Thorsten Heinze nicht über ein 0:2 (0:1) hinaus. "Mit Normalform wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, aber wir wirkten müde und kaputt", berichtete Drensteinfurts Coach.

Somit ging den Gästen auch die Leidenschaft abhanden, die sie zuletzt immer wieder ausgezeichnet hatte. Kurz vor der Pause konnte Westönnen dann auch die Lethargie des Gegners nutzen - Michael Heinz brachte die Hausherren in Führung (45.). Aber siehe da: Kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte sich dann Robin Wichmann auf dem Flügel doch durch und passte zurück in den Rückraum, von wo Falk Bußmann allerdings die Chance zum Ausgleich liegen ließ (45.+1).

Schon nach der Pause die Vorentscheidung

Und nach dem Seitenwechsel legte Westönnen auch ganz schnell nach: Erneut war Heinz zur Stelle und erzielte die Vorentscheidung (54.). Denn bis zur Schlussphase wurde Heinzes Truppe vor dem gegnerischen Kasten nicht mehr zwingend genug. Als ein Tor von Bußmann dann kurz vor dem Ende auch noch wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen wurde, war eindeutig, dass die Drensteinfurter an diesem Tag die Heimreise mit leeren Händen antreten sollten.

"Dass so ein schwächeres Spiel irgendwann mal kommt, war ja klar", meinte Heinze hinterher. "Weil wir aber in der letzten Zeit so gut gepunktet haben, können wir das verkraften. Wir versuchen uns jetzt so schnell es geht, zu regenerieren. Und dann packen wir die nächsten Spiele wieder an."

RW Westönnen - SV Drensteinfurt     2:0 (1:0)
1:0 Heinz (45.), 2:0 Heinz (54.)