Bezirksliga 7

Sebastian Hübeners (l.) Treffer reichte dem VfL Wolbeck für einen Heimerfolg.

"Fühlt sich gut an"


Von Pascal Bonnekoh

(26.02.23) VfL Wolbecks Coach Daniel Hölscher war nach dem 1:0 (1:0)-Heimerfolg gegen ASK Ahlen überaus zufrieden mit seinen Schützlingen. Immerhin hat man nicht nur eine Mannschaft aus dem oberen Regal geschlagen, sondern sich auch noch für die 0:2-Pleite aus dem Hinspiel gerächt.

"Der Sieg fühlt sich gut an. Wir wussten aus dem turbulenten Hinspiel, was uns blüht", so Hölscher. Der eigene Plan war klar. Man wollte dem Gegner bestmöglich auf die Nerven gehen. "Wir haben versucht, griffig und eklig zu sein, um die aus deren Trott rauszubringen." Auf dem Platz sah das dann ungefähr so aus, dass die Wolbecker die Ahlener früh angelaufen sind und sie so zu langen Bällen gezwungen haben. Hinten haben dann wiederum Jan Schroer, Artur Scherer und Jonathan Tegtmeier die hohen Dinger reihenweise aus der Gefahrenzone befördert.

"Das war ein sehr fragwürdiger Elfmeter"

Wenn man dann auch noch einem Rückstand hinterherlaufen muss, führt das wohl unweigerlich zu Frustration. Und die Wolbecker lieferten umgehend. Nach einer Flanke von Joshua Louis Rose stocherte Sebastian Hübener die Kugel aus dem Gewühl heraus in den Kasten (16.). Zuvor mussten die Hausherren wiederum bereits einmal richtig tief Durchatmen. Nach nur sechs Minuten bekamen die Gäste einen Elfmeter zugesprochen. Keeper Sebastian Mende hatte Pedro Henrique Barbosa Alves im Sechzehner zu Fall gebracht. Der fällige Strafstoß fand jedoch nicht seinen Weg in den Kasten. "Das war ein sehr fragwürdiger Elfmeter. Aus unseren Augen ist er einfach in unseren Torwart reingelaufen. Sebastian hat dafür sogar eine Gelb bekommen", berichtete Hölscher.

Mit der Führung zogen die Wolbecker ihr Spiel weiterhin konsequent durch. Das führte zwar zu wenigen Tormöglichkeiten auf beiden Seiten, aber das konnten die Anhänger des VfL wohl ausnahmsweise mal verkraften. Eine Verletzung kurz nach Wiederanpfiff überschattete wiederum den zweiten Durchgang so ein wenig. Alihan Birinci verletzte sich schwer am Knie und wurde umgehend von einem Krankenwagen abgeholt. Nach rund 20-minütiger Pause ging die Partie zwar weiter, aber so richtig Feuer kam nicht mehr auf den Platz. "Wir haben das Spiel souverän über die Bühne gebracht. Wir haben in der zweiten Halbzeit wenig bis gar nichts zugelassen. Wir hätten sogar früher den Sack zumachen können, wenn wir die ein oder andere Situation etwas genauer ausgespielt hätten", resümierte der Coach. 

VfL Wolbeck - ASK Ahlen     1:0 (1:0)
1:0 Hübener (16.)