Bezirksliga 7

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!


Von Nils Hanewinkel

(11.12.23)  Von Ballbesitz und Dominanz kann man sich grundsätzlich nun mal nichts kaufen. Irgendwann muss es offensiv auch mal etwas riskanter werden, um Tore schießen zu können. Auf dieses Risiko verzichtete der VfL Wolbeck bei seinem Heimspiel gegen Lohauserholz-Daberg, wodurch eine 1:4-(1:2) Niederlage zustande kam. 

In der Anfangsphase spielte Wolbeck guten Fußball. Der VfL wurde immer wieder gefährlich und ging nach einer guten halben Stunde durch Tristan Kruse verdient in Führung (27.). Was danach passierte, konnte sich auch Heim-Trainer Daniel Hölscher nicht erklären: "Wir haben nach dem 1:0 aufgehört, Fußball zu spielen, obwohl die erste halbe Stunde richtig gut war." Nach einem Fehler im Spielaufbau der Gastgeber tauchte Ersin Secer vor der Tor auf und glich den Spielstand aus (35.). Nur fünf Minuten später ließ ein weiterer individueller Fehler die Gäste das Spiel sogar drehen. Daniel Riemer war dabei der Torschütze für Lohauserholz (40.).

Kein Kontra gegen Konter

Auch im zweiten Abschnitt war der Ball zumeist in Reihen der Gastgeber. Sie konnten damit aber herzlich wenig anfangen. "Wir haben es viel zu kompliziert gespielt. Immer nur um die Box herum, aber nie rein", war Hölscher deutlich. Von kompliziert wollte man bei den Gästen mal so gar nichts wissen. Zwei Konter (66., 85.) brachten die Tore drei und vier und damit einhergehend auch den Sieg in Wolbeck. Jassim Bouzayani und Dennis Schaidt vollendeten besagte Konter, die Hölscher als "Einladungen" betitelte.

VfL Wolbeck - TuS Germania Lohauserholz-Daberg 1:4 (1:2)
1:0 Kruse (27.), 1:1 Secer (35.),
1:2 Riemer (40.), 1:3 Bouzayani (66.),
1:4 Schaidt (85.)