Ascheberger ziehen sich selbst raus


von Alex Piccin

(29.02.16) Ersatzgeschwächt angetreten, eine gruselige erste Halbzeit gespielt um dann doch noch die volle Punktzahl einzuheimsen. Das war der Sonntag des TuS Ascheberg beim Gastspiel beim VfL Kamen. Das 3:2 (0:2) war der Verdienst der Truppe, meinte Coach Holger Möllers.

Personell gehe seine Elf aufgrund von Urlaub, Sperren und Verletzungen auf dem Zahnfleisch. "Man spürte die Verunsicherung, der Auftritt war erschreckend schwach. In der Pause haben wir den Jungs keine Vorwürfe gemacht, sondern versucht, sie mitzunehmen. Jeder hat dann eine Schippe draufgelegt und sie haben sich gegenseitig hochgezogen", erklärte Möllers. Kamen zeigte sich im ersten Abschnitt bei den wichtigen Situationen präsenter. So nutzte Mike Rothe eine Fehlerkette der Ascheberger zur Führung aus (16.), die Andreas Rumpf nach einer halben Stunde erhöhte (30.). Dass sich die Gastgeber ein wenig auf der 2:0-Führung ausgeruhten, kam dem TuS entgegen. 

Für einen Motivationsschub sorgte Fabian Vogt, als er einen abgewehrten Eckstoß aus der zweiten Reihe aufs Tor brachte. Der abgefälschte Versuch landete per Bogenlampe im Netz (68.). Acht Minuten später legte Oscar Cabrera den Frust der Vorwoche - Möllers nahm ihn frühzeitig vom Feld - in seinen Schuss aus 20 Metern, der für Keeper Jens Lassak unhaltbar einschlug (76.). Und auch Hendrik Füchtling brachte seine Qualitäten wieder auf die Platte. Ein Freistoß wurde zu kurz abgewehrt, Füchtling stand genau richtig und staubte per Flugkopfball ab (85.).


VfL Kamen - TuS Ascheberg     2:3 (2:0)
1:0 M. Rothe (16.), 2:0 Rumpf (30.),
2:1 Vogt (68.), 2:2 Cabrera (76.),
2:3 Füchtling (85.)

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