Lange Gesichter beim VfL: Kellerderby geht an Westfalia


Von Lutz Hackmann

(17.03.13) Niedergeschlagenheit auf der einen Seite, Freude und Hoffnung auf der anderen: Westfalia Westerkappelns Fußballerinnen haben mit dem 2:1 beim Tabellennachbarn VfL Ladbergen im Kellerderby einen echten Big Point gelandet und zogen mit dem vierten Saisonerfolg nun auch am VfL vorbei auf den drittletzten Platz. Die Ladbergenerinnen dagegen verpassten den möglichen Sprung über den Strich.

„Wir sind sehr, sehr niedergeschlagen!“ Andreas Habben, Trainer des VfL, war sichtlich bedient. Dabei hatten seine Akteurinnen sehr ansprechend begonnen, 20 Minuten Ball und Gegner kontrolliert. Der verdiente Lohn war dann auch das 1:0 von Katrin Löckemann in der zwölften Minute. Doch wenig später begannen die Ladbergenerinnen zu verkrampfen – Westerkappeln fand so über den Kampf wieder in die Partie. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten: Bei einem Eckball befand sich die VfL-Deckung im kollektiven Tiefschlaf, Westfalias Stefanie Munsberg schaltete am schnellsten und brachte den Ball in der 25. Minute zum 1:1 im Ladbergener Kasten unter.

Erst nach dem Wechsel waren die Gastgeberinnen dann wieder besser in der Partie, doch das Tor fiel auf der anderen Seite: Kerstin Bause verwertete einen Konter in der 57. Minute zum 2:1. Obwohl sich danach ein Spiel auf ein Tor – nämlich das der Westfalia – entwickelte, kam für Habbens Ladbergenerinnen dabei nichts Zählbares mehr heraus. „Wenn du unten stehst, dann kommt auch noch Pech dazu“, trauerte Habben – auch angesichts zweiter Aluminiumtreffer seiner Elevinnen.

VfL Ladbergen – Westfalia Westerkappeln     1:2 (1:1)
1:0 Löckemann (12.), 1:1 Munsberg (25.),
1:2 Bause (57.)