Es hätte schlimmer kommen können


von Till Meyer

(12.03.17) Schlicht und einfach die Grenzen aufgezeigt bekommen hat die Zwote von Germania Hauenhorst. Denn der Ausflug zu Tabellenführer Turo Darfeld brachte fast schon selbsterklärend nichts Zählbares ein. Zu deutlich waren an diesem Tage die Qualitätsunterschiede auf dem Rasen. Nimmt man nur das Zahlenwerk als Indikator, dann liest sich das Ganze zumindest noch recht knapp, denn Turo gewann `nur` mit 1:0 (1:0). 

Im Grunde kann man den Gästen nicht mal etwas vorwerfen, denn Hauenhorst hielt in den direkten Duellen gut dagegen, stand ordentlich gestaffelt und gewährte dem Ligaprimus zunächst wenig Raum zur Entfaltung. Dieser erzeugte in der Anfangsviertelstunde dementsprechend nur über Standards so etwas wie Torgefahr (2./8./16.). "Die Mädels haben gut gekämpft", fand dementsprechend auch Germanen-Co-Trainer Thomas Claßen lobende Worte. Das soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Turo Chef auf dem Rasen war und letztlich an der eigenen mangelhaften Chancenverwertung verzweifelte - oder an Hauenhorst starker Schnapperin Michelle Pruß (35./36). "Sie hat ein richtig klasse Spiel gemacht", gab es daher auch ein Sonderlob von Claßen. In Minute 27 musste allerdings Teamkollegin Anja Kamphues auf der Linie für die bereits geschlagene Pruß klären.

Standard-Einschlag

In Minute 38 waren aber dann beide machtlos, als Darfeld einen direkten Freistoß aus gut 18 Metern in die Maschen jagte. So musste Hauenhorst also nun auch etwas für die Offensive tun, tat dies auch, aber letztlich fehlte wie schon so oft in der Vergangenheit die letzte Konsequenz vor der gegnerischen Hütte. "Die Niederlage geht aufgrund der Spielanteile schon in Ordnung. Wir haben uns aber gut verkauft. An der Einstellung lag es heute jedenfalls nicht", so Claßen abschließend.

Turo Darfeld - Germania Hauenhorst II     1:0 (1:0)
1:0 (38.)

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