Sorgte dafür, dass Langenhorst-Welbergen im siebten Himmel schwebte: Torschützin Corinna Rüschoff.

Spitzenspiel ändert Tabelle


von Helena Wilmer

(07.03.22) Die erste Enttäuschung ist bereits verflogen, doch die Niederlage tut trotzdem weh. Zwei Wochen durfte Darfeld sich Spitzenreiter nennen, jetzt hat Langenhorst-Welbergen diese Position wieder übernommen. Im Topspiel entschied der Gastgeber die Partie gegen Turo mit 1:0 (1:0) für sich. Unterm Strich wäre vielleicht ein Remis gerecht gewesen, doch was gerecht wäre, zählt nicht.

Beide Teams zeigten ein gutes Spiel, so wie man es erwartet, wenn die beiden besten Mannschaften der Liga aufeinandertreffen. Langenhorst-Welbergen hatte aber schlussendlich das Fünkchen mehr, was es brauchte, um ein Tor zu schießen. Corinna Rüschoff kam von halbrechts aufs Tor zu und traf aus fünf Metern zum 1:0 (38.). Darfeld schoss dagegen oft aus der Distanz und der letzte Pass fehlte. „Wir haben die Chancen nicht zu Ende gespielt und die letzte Konsequenz war nicht da. Aber so ist das halt und wir werden nach vorne schauen, denn es stehen noch einige Spiele vor uns“, resümierte Turo-Coach Sascha Kölking.

Esch überrascht Holtwick/Legden

Ein Ausfall, eine Umstellung, eine Überraschung. Nachdem Sina Tietmeier unerwartet ausfiel, musste SW Esch umstellen – und überraschte damit wohl die SG Holtwick/Legden. Nach Abpfiff hieß es 6:2 (4:1) für die Schwarz-Weißen. Durch den Ausfall brachte SW-Trainer Jürgen Röös Sarieka Steinriede und Sarah Peitschmeyer zur Verstärkung auf die linke Seite. Torjägerin Stephanie Ahlers, die sonst zentral im Sturm spielt, wechselte dagegen auf die rechte Außenbahn. Für Holtwick/Legden eine Tatsache, auf die sie reagieren mussten. Innenverteidigerin Maja Kneilmann folgte Ahlers nach außen und so boten sich für alle anderen Schwarz-Weißen Räume in der Mitte.

Diese Räume wussten die Spielerinnen auch prompt zu nutzen. Steinriede, Ahlers und Peitschmeyer brachten den Gastgeber früh mit 3:0 in Führung (20./21./24.). „Ich denke wir haben Holtwick/Legden ziemlich überrascht und sie kamen die erste Zeit mit der Umstellung nicht klar, sodass wir früh so hoch führen konnten“, so Röös. Zwar wurde es nach dem 1:3-Anschlusstreffer nochmal kurz kribbelig, da jetzt die Wende folgen könnte, doch diese Andeutung wurde schnell von Ahlers unterbunden (31./33.).

Auch in Halbzeit zwei konnten Ahlers sowie ihre Mitspielerinnen nicht gebändigt werden und so wurde es zu einem angenehmen Nachmittag für Röös. Ahlers traf mit einem Doppelpack zum 6:1-Zwischenstand, ehe Nina Wortmann für die SG nochmal einen nachlegte (50./80./87.). „In der Höhe hätte ich nicht mit dem Sieg gerechnet, aber wir haben die Fehler eiskalt ausgenutzt und vom taktischen war das wirklich gut“, erklärte Röös abschließend.

Altenberge endlich wieder mit Dreier

Nach drei erfolglosen Spielen gab es  für den TuS Altenberge endlich mal wieder drei Punkte zum Mitnehmen. Und die waren auch dringend nötig, denn für die Mannschaft ging es immer mehr in Richtung Tabellenkeller. Bei Falke Saerbeck, die ebenfalls gerade um den Klassenerhalt kämpfen, siegte der TuS mit 2:0 (0:0). Nach dem Hinspiel, was das Team noch mit 0:1 verlor, war dies die gelungene Revanche. Lena Füchter und Sharleen Lüttecke brachten den 2:0-Sieg mit ihren Treffern nach Hause (50./80.). Damit setzte sich die Mannschaft erstmal auf Rang sieben fest.

Weitere Spiele:
Union Wessum II – GW Steinbeck 1:3 (1:2)
Galaxy Steinfurt – SG Horstmar/Leer 0:3 (0:2)
Matellia Metelen – Teuto Riesenbeck 3:1 (1:0)
Westfalia Hopsten – Fortuna Gronau 1:0 (1:0)