Frauen-Bezirksliga 6

Ibbenbürener SpVg.

Fazit Hinrunde: Punktetechnisch liegt das Team als Aufsteiger absolut im Soll. "Dass wir unten mitspielen werden war uns von Anfang an klar, aber wir haben uns doch ein schönes Polster zugelegt", freut sich ISV-Coach Marc Zahmel. Nicht abzusteigen war von Beginn an das Hauptziel der ISV und das besteht weiterhin. Dass die Mädels sich schon einige Punkte gegen den Abstieg zugelegt haben, zeigt, dass sie sich in der Liga eingefunden haben. Das war dem Team samt Trainern ebenfalls ziemlich wichtig.

Vorbereitung: Ibbenbüren befindet sich in den aller letzten Zügen der Vorbereitung, die doch eher schwierig verlaufen ist. In Ibbenbüren sind nämlich ohne Ende Rasenplätze. Was macht man im Winter damit? Richtig, nichts. Da wurden dem Team doch einige Steine in den Weg gelegt und trotzdem meisterten sie die Vorbereitung ziemlich ordentlich. Es gab einige Themen, die in den vergangenen Trainingseinheiten besprochen und trainiert wurden. Unter anderem der Abschluss, das Spielverständnis, also wie und wann bewege ich mich in welchen Raum und die Defensivleistung. Gerade in den Testspielen lag der Hauptaugenmerk auf der Defensive: "Das ist uns teilweise wirklich gut gelungen. Daher kann es sagen, dass es soweit ziemlich gut läuft", freut sich Zahmel. 

Personal: Derzeit ist die personelle Lage ziemlich angespannt. Denn das Erkältungswetter wütet auch in Ibbenbüren. "Wenn es wieder wärmer wird, verändert sich die Situation auch wieder. Wir erwarten in den nächsten Wochen auch, dass einige verletzte wieder kommen", sagt Zahmel. Ansonsten bleibt in Ibbenbüren alles beim Alten. Denn eine neue Spielerin von Lengerich wird noch nicht spielen dürfen. "Da macht uns der Verband einen Strich durch die Rechnung und hat sie sechs Monate gesperrt. Ja, da muss man Fristen einhalten, aber sie hat sich schon abgemeldet und ist eigentlich Vereinslos", erklärt Zahmel. "Im Amateurbereich sehe ich das sowieso skeptisch mit der Sperre."

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir wollen versuchen einige Partien enger zu gestalten und das Spiel ausgeglichener zu halten", erklärt Zahmel. In einigen Spielen hatte die ISV beinahe gar keine Schnitte und das soll geändert werden. In jeder Partie soll auf Augenhöhe gespielt werden, sodass auch nicht so viele Gegentore fallen.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die gleiche Punktzahl oder mehr Punkte einfahren. Dabei kämpfen und alles geben. Eben genauso wie in der Hinrunde.

Saisonziel: "Nach oben ist der Zug wohl schon abgefahren", sagt Zahmel mit einem Lachen. Nach unten soll der Abstand hingegen noch ein wenig vergrößern, um keine Gefahr zu laufen. "Vielleicht kommen wir noch den ein oder anderen Platz nach oben, aber wichtig ist, dass wir bis zum Ende durchziehen", sagt Zahmel.

Heimspiel-Prognose: Ibbenbüren wird gerade gegen die oberen Mannschaft einige Probleme haben und dann aufpassen müssen, dass von unten nicht Riesenbeck oder Kinderhaus mehr Punkte sammeln. Das könnte da unten noch spannend werden, aber die ISV hält sich in der Liga.

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