Amelsbüren mit Spätfolgen


Von Till Meyer

(13.03.16) Scheinbar steckte GW Amelsbüren noch die Derby-Pleite aus der Vorwoche in den Knochen, denn auch das heutige Heimspiel gegen Fortuna Walstedde ging mit 2:3 (1:2) verloren. Eine Niederlage, die sicherlich für viele überraschend kam. So natürlich auch für GW-Coach Christian Ahlers: „Diese Niederlage hat mich getroffen.“

Die erste Hälfte ist aus Amels-Sicht schnell zusammengefasst, denn es lief nicht viel zusammen. „Wir haben meistens nur reagiert, anstatt mal zu agieren“, monierte Ahlers und sah zudem viele Stellungsfehler seiner Truppe, die der Fortuna Tür und Tor öffneten. Die logische Folge war nach 34 Minuten ein 0:2-Rückstand (0:1/0:2 – 11./34.). Danach, und das war das Positive in diesem Spiel, schüttelten sich seine Schützlinge und fingen ebenfalls an, Fußball zu spielen. Und prompt fiel auch der 1:2-Anschlusstreffer durch Top-Torjägerin Luisa Wünnemann (39.).

Ungünstige Pause


„Die Halbzeit kam für uns zu einem total ungünstigen Zeitpunkt“, trauerte Ahlers im Anschluss, denn gerade als sein Team richtig in Fahrt kam, musste es in die Kabinen. Zwar nahm seine Elf zunächst den Schwung mit in den zweiten Durchgang, aber eine Bogenlampe von Gästespielerin Amanda Kock brach seine Team an diesem Tag das Genick (1:3/52.). „Das Gegentor war der Knackpunkt, danach fehlte uns einfach die Kraft – auch vom Kopf her“, resümierte der GW-Trainer und war sich bewusst, dass er die Truppe jetzt schnellstens wieder aufbauen muss, denn schließlich soll die Saison anständig zu Ende gespielt werden.

GW Amelsbüren - Fortuna Walstedde     2:3 (1:2)
0:1 Strate (11.), 0:2 Kalverkamp (34.),
1:2 Wünnemann (39.), 1:3 Kock (52.),
2:3 Lanfers (83.)