Arminia II kontert im Derby hochprozentig


Von Mario Witthake

(09.09.12) Im Tecklenburg-Derby der Frauen-Landesliga behielt Arminia Ibbenbüren II mit 3:2-Toren gegen Teuto Riesenbeck die Oberhand. Vieles deutete auf ein Remis hin, denn beide Teams wussten jeweils eine Doppelpack-Torschützin in ihren Reihen. Der entscheidende Unterschied zugunsten der Arminia-Reserve war letztlich das schnelle Umschalten in Richtung Riesenbecker Kasten. "Vier Mal verlieren wir den Ball in der Vorwärtsbewegung, drei Mal schießen die ein Tor", resümierte Teuto-Coach Thorsten Laszig.

Einen dieser hochprozentig effektiven Konterangriffe leitete Arminia Sarah Helmig selbst ein. Die Linksverteidigerin eroberte den Ball an der Mittellinie und passte die Kugel schnell in die Spitze zu Doppeltorschützin Janine Dinda. Dinda schob sich clever in die Gegnerin rein, so dass Helmig über ihre Seite bis zum Tor marschieren durfte und den frühen Endstand erzielte (58.).

Riesenbeck, bei der Stürmerin Lena Varelmann nicht nur bei ihren zwei Treffern Klasse zeigte, ließ die Gegnerinnen in der letzten halben Stunde kaum noch aus der eigenen Hälfte raus. Das Manko: die Angriffe, vor allem die vielen Standards blieben unvollendet. "Wir sind da nicht richtig zum Abschluss gekommen", monierte Laszig die fehlende Konsequenz. Auf der anderen Seite war DJK-Trainer Igor Speter total happy. "Klar, ein Remis wäre verdient gewesen, aber toll, wie meine junge Mannschaft zwei Mal nach dem Ausgleich zurückgekommen ist."

Teuto Riesenbeck - Arminia Ibbenbüren II     2:3 (1:2)
0:1 Dinda (13.), 1:1 Varelmann (28.),
1:2 Dinda (44.), 2:2 Varelmann (51.),
2:3 S. Helmig (58.)