Ein Dämpfer zum Re-Auftakt

von Till Meyer

(05.03.17) Das hatte man sich beim BSV Ostbevern natürlich ganz anders vorgestellt, aber wie heißt es so schön? Fußball ist kein Wunschkonzert. Und genau deshalb musste der BSV auch in eine unter dem Strich "verdiente" 0:2 (0:0)-Niederlage beim SV Bökendorf einwilligen. Für Ostbevern-Trainer Andrew Celiker aber kein Grund, Trübsal zu blasen. "Ab nächster Woche fangen wir an, die nötigen Punkte zu holen."

Noch ist das die Zukunft, also widmen wir uns erstmal der Gegenwart. Diese sah, mit Blick auf das Spiel des BSV, nicht besonders rosig aus. Okay, die Gäste standen in der Abwehr zunächst stabil und machten die Räume im Mittelfeld gut dicht, aber es fehlte die Durchschlagskraft nach vorne. Da machte sich das krankheitsbedingte Fehlen von Julia Mende doch arg bemerkbar. "Das war natürlich sehr schade und ärgerlich für uns, denn sie war richtig gut drauf", haderte daher auch Celiker. Rein spielerisch betrachtet, war das Ganze auch beileibe kein Augenschmaus. Aber nicht, weil die Teams es generell nicht können, sondern weil der tiefe und aufgeweichte Rasen einfach nicht mehr zuließ. "Vom Kraftaufwand, den man da betreiben musste, fühlte sich das Spiel für die Mädels wie 120 Minuten an", berichtete Celiker.

Kasus Knacktus

Dies war aus Sicht der Gäste sicherlich das 0:1 in Minute 50. Ein langer Bökendorfer-Diagonallball hebelte die gesamte BSV-Defensive aus und Sarah Moennekes netzte trocken ein. Und da nur sechs Minuten später auch noch prompt das 0:2 folgte, war der Deckel auch schon drauf. Warum? Wie gesagt, Ostbevern fehlte einfach der letzte Punsh in der Offensive. "Wir haben gegen einen starken Gegner gut gespielt. Leider waren wir personell von der Bank nicht so flexibel, mit den ganzen Ausfällen. Trotzdem muss ich das Team für die gute Arbeit in Abwehr und Mittelfeld loben", fiel Celikers Resumee überraschend positiv aus.


SV Bökendorf - BSV Ostbevern     2:0 (0:0)

1:0 Moennekes (50.), 2:0 Oebbeke (56.)