Landesliga 4

Keine Tore, aber zwei Spieler fliegen


Von Luca Pals

(15.10.17) Am Ende stand auf beiden Seiten die Null -  für die jeweiligen Abwehrreihen ein Erfolgserlebnis mit Blick auf die letzten Wochen: Im Resultat war es aber sowohl für den Werner SC unter der Regie von Trainer Lars Müller wie für Burgsteinfurt und Trainer Christoph Klein-Reesink zu wenig. Beide Teams bleiben weiter in den unteren Tabellenregionen stecken. 

„Wir hatten auch in der ersten Hälfte reichlich Chancen, die wir hätten machen müssen“, ärgerte sich Klein-Reesink nach der Partie. Auch er weiß, dass die beiden Platzverweise kurz nach der Halbzeit sein Team in die Favoriten-Rolle gedrängt haben: „Am Ende sind es zwei verlorene statt ein gewonnener Punkt für uns.“ Sinnbildlich für die großen Chancen vergab Nico Moor alleine vor dem Keeper, der Schuss von Kevin Behn nach 43 Minuten wurde gerade so von der Linie gekratzt. 

So plätscherte das Spiel in die Halbzeit, vieles spielte sich bis dato im Raum rund um den Mittelkreis ab - nach vorne konnten beide nicht sonderlich viele Akzente setzen. Das änderte sich besonders mit dem Doppel-Platzverweis nach der Pause: Erst flog Dennis Glossek mit seiner zweiten gelben Karte wegen Meckerns vom Platz (50.), nur wenige Augenblicke später folgte ihm Dominik Giffey nach einem Foul und dem Verweis mit glatt Rot (53.). 

Im Spiel neun gegen elf bot sich mit Laufe der Partie immer mehr Platz auf beiden Seiten, vor allem aber für die Gäste, die ihre Chancen einfach nicht unterbekamen. Klein-Reesink erklärte: „Uns hat die letzte Konsequenz im Abschluss gefehlt, das hatte auch nichts damit zu tun, dass wir uns zu sicher waren. Nach den Platzverweisen kam in meinem Team Hektik auf, wir hatten reichlich Chancen aber in einer solchen Situation spielt auch der Kopf eine Rolle.“ Das torlose Remis bringt am Ende keinem etwas, Burgsteinfurt wartet seit nunmehr sechs Partien auf einen Dreier, der Werner SC kann nur auf einen Saisonsieg zurückblicken. 

Werner SC - SV Burgsteinfurt      0:0
B.V.: Gelb-Rot für Wernes Glossek (50.) und Rot für Wernes Giffey (53.)

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