"Am Ende entscheiden die Tore"


Von Marlon Esch


(28.10.18) Fußball ist ein Ergebnissport - das mussten die Jungs vom SV Herbern beim Auswärtsspiel in Senden bitter zur Kenntnis nehmen. "Am Ende entscheiden die Tore", räumte Herberns Coach Holger Möllers ein. Der VfL Senden war vor dem Tor effektiver als die Gäste. Am Ende schlug der VfL den SV Herbern mit 3:0 (1:0).

"Herbern hätte sich ein Tor verdient gehabt", gab auch Sendens Coach Andre Bertelsbeck zu, dass das Ergebnis nicht ganz den Spielanteilen entsprach. Möllers ging sogar noch einen Schritt weiter: "Die Spielanteile lagen eher auf unserer Seite." 

Senden besser im Abschluss

Die Hausherren gingen in der 26. Minute nach einem Eckball in Führung. Auf Kopfballvorlage von Patrick Reckmann erzielte Philipp Pläger den Führungstreffer. Bis zum Pausenpfiff kamen keine weiteren Treffer dazu, obwohl die Gäste zweimal frei vor dem Tor scheiterten. Das Toreschießen gelang heute nur den Gastgebern.

Ein Spiel auf Augenhöhe sahen die Zuschauer auch im zweiten Durchgang. Herbern hatte etwas mehr vom Spiel - Chancen erspielten sich beide Teams. Eine davon nutzte Sendens Florian Kaling nach einer gespielten Stunde. Auf Zuspiel von Adrian Keßler fand Kalings Schuss den Weg in die lange Ecke (2:0/60.). 15 Minuten später machte Kaling seinen Doppelpack perfekt - einen Querpass von Rabah Abed musste Sendens Achter nur noch ins Tor schieben.

"Wir haben heute unsere Chancen genutzt und hatten in der Defensive Glück", so Bertelsbeck. Zwei Minuten vor dem Ende flog Sendens Felix Berning noch mit Gelb-Rot vom Platz. Er war erst zur zweiten Halbzeit ins Spiel gekommen.

VfL Senden - SV Herbern     3:0 (1:0
1:0 Plöger (26.), 2:0 Kaling (60.),
3:0 Kaling (75.)

Gelb-Rot: Sendens Berning (88., wiederholtes Foulspiel)