Nicht hui, nicht pfui


Von Justus Heinisch

(16.09.18) GW Nottuln teilte sich mit dem TuS Altenberge die Punkte (1:1/1:1). Da war mehr drin, befand Oliver Glaser, der Coach Nottulns. Für Glasers Gegenüber, Florian Reckels, geht die Punkteteilung hingegen schon in Ordnung: "Wir haben uns das sehr erarbeitet und gut gefightet." Das Chancenplus lag jedoch bei den Grün-Weißen. 

Glasers Truppe gehörte das erste Drittel des Spiels. "Da haben wir nicht viel zugelassen", meinte der Coach. Und auch in der Offensive wurde es gefährlich. Nach nur vier Minuten nagelte Nottuln den Ball an die Latte. In der 21. Minute scheiterten zunächst Jens Böckmann und im Nachschuss Nico Beughold am Torerfolg. Besser machte es Fabian Schöne in der 30. Minute. Das Tor spielte allerdings mehr den Gästen in die Karten. 

Einbruch bei GWN 

Denn Nottuln baute auf einmal ab. Glaser merkte: "Wir waren nicht mehr so präsent." Und der TuS steigerte sich, erspielte sich ein paar Chancen, unter anderem durch Malte Greshake. Die Folge war der Ausgleich nach 35 Zeigerumdrehungen durch Jannik Roters. "Da hätten wir zwei, drei Mal klären können", ärgerte sich Glaser. Nach der Pause war wieder Nottuln mehr am Drücker. Unter anderem scheiterte Schöne knapp, sein zweites Tor zu erzielen, auch ein Versuch Ali Shinawis wurde erst kurz vor der Linie entschärft.

Es war allerdings nicht so, dass die Zuschauer ein Spiel auf ein Tor sahen. Auch der TuS hatte seine Möglichkeiten. So zum Beispiel zehn Minuten vor dem Ende. Kai Sandmann versiebte eine hundertprozentige Chance. "Drei Punkte wären aber sehr dreckig gewesen", befand Reckels. "Wir können damit gut leben."

GW Nottuln - TuS Altenberge     1:1 (1:1)
1:0 Schöne (30.), 1:1 Roters (35.)

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