Deuten knackt auch Altenberge


Von Marlon Esch

(17.11.19) Ja, Rot-Weiß Deuten ist momentan gut drauf. Und das musste dieses Mal der TuS Altenberge spüren. Bei der 0:2 (0:1) Heimniederlage hatten die Hausherren das Geschehen 25 Minuten gut im Griff, bis die Gäste zur Führung trafen. Kevin Behn ließ davor das ein oder andere Mal die Chance liegen, seine Mannschaft in Front zu bringen. Sein Bruder Dennis hatte wiederum im zweiten Durchgang eine hundertprozentige - doch es half alles nichts.

Die spielerische Klasse besonders im Zentrum der Gäste aus Deuten blitzte in der Anfangsphase kaum auf - Altenberge machte die Räume gut eng und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen. Vorne war es Kevin Behn, der für Gefahr sorgte. Leider machte er, sowie auch Asdren Haliti, nichts aus seinen Möglichkeiten.

Nach einem schnellen Umschaltspiel gingen dann die Gäste in Front. Thomas Swiatkowski, der erst kurz davor eingewechselt wurde, war gegen Altenberges Schlussmann Tom Hoffmann der Sieger (0:1/27.). "Ab der 30. Minute haben wir dann aufgehört, die Vorgaben umzusetzen", so Andre Rodine. Deuten kam nun besser zur Entfaltung, was die Aufholjagd der Gastgeber natürlich schwierig machte.

Fußball kann grausam sein

Kurz nach der Halbzeitpause kam Dennis Behn für seinen Bruder Kevin ins Spiel. Nur wenige Minuten später hatte er die Riesenchance auf den Ausgleich, doch sein Kopfball aus freistehender Position verfehlte das Gehäuse knapp (60.). 

Wieder nur wenige Minuten später war Behn auf der Gegenseite in Aktion. Er spielte einen zu kurzen Rückpass auf seinen Schlussmann, Deutens Jonas Goeke roch den Braten und stellte auf 0:2 (64.). Es gibt bessere Tage im Leben eines Fußballers.

"Danach spielte Deuten die Partie gut runter", fand Rodine anerkennte Worte an den Gegner. Altenberge kam in der Offensive kaum mehr zum Zug - der Sieg für die Gäste ging am Ende in Ordnung. 

TuS Altenberge - SV Rot-Weiß Deuten      0:2 (0:1)
0:1 Swiatkowski (27.), 0:2 Goeke (64.)