Der FCE um Nils Woltering begrüßt SuS Stadtlohn am Delsen.

Anschwitzen: Reifeprüfung für Stadtlohn
 

Von Christian Lehmann

(18.09.14) SuS Stadtlohn ist endgültig in der Oberliga angekommen. Daniel Sekics Team ist nach dem 3:1-Erfolg über den DSC Arminia Bielefeld II am vergangenen Wochenende so etwas wie das Team der Stunde. Ihre Reifeprüfung müssen die Stadtlohner im Auswärtsspiel bei Eintracht Rheine antreten. SuS Neuenkirchen reist derweil an den südlichen Rand des Ruhrgebiets und will dort die Bilanz weiter aufpolieren.

FC Eintracht Rheine - SuS Stadtlohn    (Sonntag, 15 Uhr)
Naja, um von einem Derby zu sprechen, liegen die Emsstadt Rheine und das im Grenzgebiet zur Niederlande befindliche Stadtlohn mit 66 Kilometern Entfernung zu weit auseinander. Trotzdem ein reizvolles Duell zweier Teams aus dem Heimspiel-Land, bei denen die Stimmungslage aktuell nicht unterschiedlicher sein könnte. Aufsteiger Stadtlohn hat nach zwei Siegen in Folge Lunte gerochen und kommt mit viel Euphorie in die Obi-Arena. Die Eintracht hingegen musste beim 0:5 in Rhynern eine bittere Pleite verdauen und nun auf Offensivspieler Christopher Thomassen verzichten. Dieser hatte zuletzt oft auf der Bank gesessen und nach seiner Einwechslung für ein Frustfoul die Rote Karte gesehen. In einem Interview mit der Münsterländischen Volkszeitung zeigte er sich jedoch reumütig und betonte darüber hinaus, dass er Verständnis für seine Reservistenrolle habe. Gegen Stadtlohn müssen so oder so andere, etwa der wohl wiedergenesene Rafael Figueiredo, Christian Bußmann oder Timo Scherping, im Sturmzentrum Verantwortung übernehmen.
Heimspiel-Tipp:
 Die Eintracht findet wieder in die Spur und siegt daheim mit 3:1.

TuS Ennepetal - SuS Neuenkirchen     (Sonntag, 15 Uhr)
Auch wenn am vergangenen Wochenende gegen Kellerkind Gütersloh kein Sieg heraus sprang, die Neuenkirchener haben den Bock nach dem Horrorstart umgestoßen. In Ennepetal will die Mannschaft von Stephan Rother und Tobias Wehmschulte die Serie von drei Spielen ohne Niederlage fortsetzen und auch beim Tabellensiebten was mitnehmen. Der TuS ist blöderweise jedoch vor allem Zuhause stark. Beide Partien wurden dort bisher gewonnen. Die Trauben hängen also hoch für Seidel, Beckmann-Smith und Co.
Heimspiel-Tipp: Die Gäste nehmen was mit und bieten beim 3:3-Remis mal wieder ein Spektakel.