Frauen Westfalenpokal

Kristin Dircks (l.) verwandelte früh zum 1:0 für Wacker und eröffnete damit die Torjagd der Gäste. Foto: Renger

Wackers easy win  


Von Hanna Jahn

(02.04.24) Das Halbfinale im Westfalenpokal zwischen dem BV Werther und Wacker Mecklenbeck endete deutlich mit 0:5 (0:2). "Wenn man die gesamten 90 Minuten betrachtet, ist das Ergebnis in der Höhe auch verdient", so Mecklenbeck-Coach Felix Melchers. Sein Team steht damit im Finale und trifft dort auf Arminia Bielefeld. Für Mecklenbeck kein unbekannter Gegner, denn vergangenes Jahr flog Wacker knapp mit 0:1 gegen Bielefeld aus dem Pokal. "Wenn wir die Euphorie beibehalten, wird das eine offene Partie die Spaß bringen wird", freute sich Melchers auf das kommende Finale. Sein Team kontrollierte gegen Werther vor allem nach der Pause das Spielgeschehen.

"In der zweiten Hälfte sind wir mit jeder Minute dominanter und konsequenter geworden", lobte Melchers seine Mannschaft. Kurz vor dem Ende der Partie verwandelte Wacker noch drei mal. Die ersten beiden Tore in der Schlussphase fielen nach einer Vorbereitung von Kristin Dircks über die rechte Seite. Zuerst verwandelte Lara Krieger zum 3:0 für die Gäste (83.), bevor Eva Holtmeyer am zweiten Pfosten mit links zu ihrem ersten Treffer für Wacker einschob (84.). Kurz vor dem Schluss wurde Lara Krieger im Sechszehner gefoult und Katrin Große-Scharmann legte sich den Ball auf dem Elfmeterpunkt zu recht (89.). "Den hat sie humorlos rein geknallt", lobte Melchers den Schuss. Somit endete die Partie mit 5:0 für Mecklenbeck. 

Offene erste Hälfte

Dabei hatte sich die Partie in der ersten Halbzeit als offene Begegnung erwiesen. Obwohl die Gäste nach einem Kopfballtor von Kristin Dircks bereits früh in Führung gingen (4.), kämpfte sich Werther immer wieder ins letzte Drittel durch. Die Hausherren kamen aber nicht gefährlich vor das Tor von Mecklenbeck-Keeperin Lena Kloock. "Werther hatte in den 90 Minuten zwar keinen Torschuss, aber in der ersten Hälfte war es viel hin und her", so Melchers. Nach einem Konter von Mecklenbeck über die rechte Seite erhöhte Frederike Jansen auf das zwischenzeitige 2:0 für die Gäste (39.). 

"Wenn wir weiter unser Ding machen, rechne ich uns gegen Bielefeld Chancen aus", so Melchers über das kommende Finale. Das Achtelfinale vergangenes Jahr erwies sich lange Zeit als Begegnung auf Augenhöhe. "Wir sind diese Saison einen Schritt weiter gekommen und müssen uns vor Bielefeld null Komma null verstecken",  blickte Melchers motiviert auf das Finale. Dieses wird voraussichtlich am 9. Mai stattfinden. 

BV Werther - Wacker Mecklenbeck    0:5 (0:2)
0:1 Dircks (4.), 0:2 Jansen (39.),
0:3 Krieger (83.), 0:4 Holtmeyer (84.),
0:5 Große-Scharmann (89./ET)