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"Spechte" rühren in Unterzahl Beton an


Von Christian Lehmann

(17.12.17) Das war eine enttäuschende Leistung des SuS Neuenkirchen! Beim 0:2 (0:1) in Spexard vermochte es die Mannschaft von Tobias Wehmschulte und Hasan Ürkmez nicht, sich in Überzahl klare Torszenen herauszuarbeiten. Schwächen bei Standards kosteten die Gäste einen schöneren Jahresausklang. "Das waren zwei dumme Gegentore. Wir haben uns die Dinger selber reingehauen", klagte Ürkmez nach dem Spiel.

Nach einer Viertelstunde - zuvor hatte Fabian Sandmann bereits die größte Torchance des SuS in Durchgang eins vergeben (1.) - waren die Gastgeber in Führung gegangen. Eine eigentlich harmlose, weil zu kurze Spexarder Ecke machte SuS-Akteur Julian Knocke unfreiwiliig scharf, sein Querschläger begünstigte einen Torabschluss, den Moritz Uphoff unglücklich abfälschte und Max Mümken final ins eigene Tor bugsierte. Weil Philip Kunde in der 25. Minute Mümken von hinten umsenste und zu Recht die Rote Karte sah (Ürkmez: "Das hätte böse ausgehen können!"), hatten die Neuenkirchener mehr als eine Stunde Zeit zur Korrektur. 

Aber sie nutzten sie nicht. "Wir waren bemüht, haben es aber nicht verstanden, genug klare Torchancen herauszuspielen", bemängelte Ürkmez. Erst nach dem 2:0 für Spexard, bei dem Fabian Sandmann nicht gut klärte und dann den Schuss von Justin Kemper abfälschte (65.), wurden die Bemühungen etwas zielstrebiger. Bei einem Distanzschuss von Merlin Schütte (75.) und einem Latten-Kopfball von Marvin Egbers (85.) hätte der Anschlusstreffer fallen können.

SV Spexard - SuS Neuenkirchen     2:0 (1:0)
1:0 Mümken (15./ET), 2:0 Kemper (65.)
Rote Karte: Spexards Kunde (25./grobes Foulspiel)