Kinderhaus macht's sich selbst schwer


Von Fabian Renger

(11.10.20) Ballverluste in der Vorwärtsbewegung sind immer blöd. Vor allem, wenn der Gegner Preußen Espelkamp heißt und in der Westfalenliga den Ober-Favoriten auf den Aufstieg darstellt. Das bemerkte Marcel Pielage gemeinsam mit seiner Mannschaft von Westfalia Kinderhaus. 0:3 (0:2) unterlagen die Münsteraner den Ostwestfalen. "Ein superunglücklicher Spielverlauf", konstatierte der Boss.

Zwei Ballverluste im Aufbauspiel brachten gut beginnende Gäste erstmals ins Straucheln. Lennart Madroch (18.) sowie Semir Ucar (24.) nutzten die Böcke zum 1:0 und 2:0 aus. Doofer Start. Dem musst du dann hinterher laufen. Ganz schön mies.

Auch nach der Pause bespielte Kinderhaus das  Heim-Tor munter weiter. Wer ist Favorit? Wer Aufsteiger? Das war nicht ersichtlich. "Wir haben  viel, viel Druck gemacht", erzählte Pielage. Nur die Tore fielen allesamt im eigenen Netz. Auch dem 0:3 von Justin-Marc Manske war ein individueller Schnitzer vorausgegangen (68.). Das war's logischerweise.

"Wir waren in der Box nicht konsequent genug", resümierte Pielage. Etwas geknickt. In Espelkamp musst du tatsächlich nicht verlieren - auch und erst recht nicht 0:3.

Preußen Espelkamp - Westfalia Kinderhaus 3:0 (2:0)
1:0 Madroch (18.), 2:0 Ucar (24.)
3:0 Manske (68.)