Westfalenliga 1

TuS Hiltrup

Vorbereitung: "Wir hatten wie viele andere Vereine auch eine sehr durchwachsene Vorbereitung mit Aufs und Abs." Christian Hebbeler, Coach des TuS Hiltrup, muss nicht nur einen kleinen Umbruch bewerkstelligen, sondern auch viele Ausfälle irgendwie kompensieren. Nils Johannknecht oder Frederik Schulte fehl(t)en beispielsweise zwischendurch länger, Montasar Hammamis Zukunft entschied sich relativ kurzfristig und auch er weilte zwischendurch länger im Urlaub. Akil Cömcü war aufgrund eines Mittelfußbruchs lange außer Gefecht gesetzt und braucht ebenfalls noch Zeit. Wir könnten dieses Spiel mit vielen weiteren Kadermitgliedern durchgehen. Auf einen Pool von etwa 13 bis 14 Leute kann Hebbeler derzeit bauen. Nicht viel. "Es ist daher gerade wichtig, dass die jungen Leute aufschließen und parat stehen."

Spielsystem: Die Viererkette steht. Ob die Formation dann später 4-3-3 oder 4-2-3-1 lautet, bleibt abzuwarten. Dies wird situativ entschieden und auch vom Gegner bzw. vom eigenen Personal abhängig gemacht, ähnlich steht's um Aspekte wie beispielsweise dem Anlaufverhalten.

Auftaktprogramm: Hebbeler stöhnt auf, prustet durch und sagt dann: "Das sind schon Bretter." Am ersten Spieltag reisen die Hiltruper zwecks Saisonauftaktspiel am 28. August (Samstag) zum Topfavoriten Preußen Espelkamp. Am zweiten Spieltag kommt Lünen, bereits Ende September Erkenschwick ans Osttor. Ja, das sind wirklich Brocken und Bretter. Andererseits: Erkenschwick und Espelkamp verloren in der Saison 2020/21 genau je einmal - und zwar beide gegen den TuS Hiltrup.

Schlüsselspieler: Ein Fredde Schulte, ein Nils Kisker, Julian Sammerl, Romain Böcker, ein Alan Bezhaev oder auch Daniel Mladenovic sind wichtige, erfahrene Stützen, die die Mannschaft führen müssen. Gerade nach den Abgängen von Führungspersönlichkeiten wie Kai Kleine-Wilke oder Marcel Leenemann ist da ein Vakuum entstanden. "Wir werden mehr über die mannschaftliche Geschlossenheit kommen müssen", mahnt Hebbeler an.

Saisonziel: Hier war der Coach eigentlich jedes Jahr recht forsch unterwegs - in diesem Jahr nicht. Frühestens nach dem siebten Spieltag will Hebbeler darüber sprechen. "Das ist schwierig, die ersten Spiele können dir ja alles verhageln..." Wir sprechen uns!

Titelfavorit(en): Preußen Espelkamp hält Hebbeler auch hier für den großen Anwärter. Auch Gievenbeck traut er einiges zu, Erkenschwick sowieso und auch Lünen hat sich in Hebbelers Augen gut verstärkt.


Trainer:
 Christian Hebbeler (3. Saison)

Zugänge:
Shpetim Hajdini (Beckumer SpVg)
Daniel Golparvari (SC Greven 09)
Mike Liszka (SC Greven 09)
Julian Sammerl (Westfalia Kinderhaus)
Alexander Gockel (RW Mastholte)
Moritz Revermann (Eigene Reserve)
Nico Syska (SC Münster 08 U19)
Raul Prieto (Vereinslos)
Akil Cömcü (Hammer SpVg)

Abgänge:
Oliver Janning (SuS Neuenkirchen)
Witali Ganske (SuS Neuenkirchen)
Christoph Blesz (Union Lüdinghausen)
David Wiethölter (BSV Roxel)
Kai Kleine-Wilke (BSV Roxel)
Tim Vercelli (Studium in den USA)
Omar Guetat (SV Mesum)
Armani Medford (Concordia Albachten)
Marcel Leenemann (Laufbahnende)
Steffen Menke (Bor. Münster)

Kader:

Tor: Romain Böcker, Philipp Dohmen

Abwehr: Kevin Herbermann, Arne Stegt, Frederik Schulte, Lars Finkelmann, Julian Sammerl, Moritz Revermann

Mittelfeld: Alexander Gockel, Shpetim Hajdini, Bastian Gaube, Daniel Golparvari, Nils Kisker, Edgar Krieger, Alan Bezhaev, Daniel Mladenovic, Nico Syska, Raul Luca Prieto, Akil Cömcü

Angriff:  Mike Liszka, Luca de Angelis, Nils Johannknecht