Sieg nach Ansage

Von Eva-Maria Landmesser

(18.09.18) Den ersten Dreier in der aktuellen Saison fuhr der SV Ems beim 2:0 (0:0) gegen Altenberge II ein. Dabei fielen die Tore jedoch erst, nachdem Westbeverns Trainer Jürgen Roreger nach eigenen Angaben in der Pause etwas "laut" geworden war.

So verlief die erste Halbzeit ausgeglichen-ereignislos. Im Zentrum hatte sich ein "Mittelfeld-Rumgeschiebe" entwickelt und Torchancen blieben fast gänzlich aus. Erst nach der Roreger'schen Kabinenansage nahm das Spiel zumindest für eine Mannschaft Fahrt auf. 

Sieg gibt Selbstvertrauen

Bereits sechs Minuten nach Wiederanpfiff hatte sich Vera Kolkmann auf der Seite - in der ersten Hälfte war ihr das nicht gelungen - durchgesetzt und passte den Ball zurück auf den Elfmeterpunkt, wo Annika Hüttmann stand und das 1:0 für die Gäste erzielte. Danach verfiel Ems noch einmal in alte Muster, sodass Abschluss entweder direkt bei Altenberges Keeperin Katharina Spittler landete oder gar neben dem Tor. In der 68. Spielminute hatten die Gastgeberinnen jedoch nicht aufgepasst und ließen Maren Loddenkötter ungedeckt im Strafraum weilen. Diese erweiterte die Führung nach einem passgenauen Zuspiel auf 2:0. Zehn Minuten vor Abpfiff kam dann Altenberge noch einmal gefährlich nah an den Emser Strafraum. Den Schuss von halblinks wehrte Torfrau Vera Kolkmann im letzten Moment noch mit dem Fuß ab. "Die ersten drei Punkte in dieser Saison gegen uns Selbstvertrauen für das Derby gegen Ostbevern ", erklärte Jürgen Roreger nach der Partie.


TuS Altenberge II - SV Ems Westbevern 0:2 (0:0)
0:1 Annika Hüttmann (51.), 0:2 Maren Loddenkötter (68.)