Kluczniok braucht nur einen Kontakt


Von Ronaldo Weber

(19.03.17) Es war bereits eine Stunde gespielt, als im Match zwischen der Kinderhauser Reserve und der Truppe aus Wolbeck Abwehrschreck Michael Kluczniok eingewechselt wurde. Einen Ballkontakt des VfL-Torgaranten später gingen die Gäste auch schon in Führung und die Messe war gelesen, ehe die Jungs um Trainer Alois Fetsch wenig später den Treffer zum 2:0 (0:0)-Endstand erzielten.

"Als ich gesehen habe, dass die Wolbecker ohne Bothen und ohne Kluczniok auflaufen, hatten wir uns natürlich etwas ausgerechnet", erklärte Kinderhaus-Coach Stafan Kloer. Aber Pustekuchen. Auch ohne die vermeintlichen Leistungsträger kamen die Gäste gut in die Partie und machten klar, dass es gegen den Tabellenführer nicht viel zu holen gibt. "Wir waren gut vorbereitet und haben uns perfekt auf den Gegner eingestellt", freute sich Fetsch. 

In einer zerfahrenen ersten Hälfte, in der die Kinderhauser vor allem mit dem Verteidigen beschäftigt waren, passierte nicht allzu viel nennenswertes. Erst nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren langsam müde und dem VfL boten sich gefährliche Räume. "Wir sind nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Wolbeck hat aber auch sehr gute Spieler", gestand Kloer.

Einer dieser guten Flemmer ist Stürmer Kluczniok. Der 15-Tore-Mann wurde in Minute 60 eingewechselt, ehe er nur kurz darauf mit seinem ersten Ballkontakt das 1:0 erzielte (66.). "Der Junge hat im Moment einfach einen Lauf", freute sich sein Trainer. Spätestens, als Miles Geske die Asse kurz darauf erneut gefährlich in den K-Town-Sechzehner brachte und Damian Stanke nur noch ins eigene Tornetz klären konnte, war der Gästesieg perfekt (71.). 

Westfalia Kinderhaus II - VfL Wolbeck     0:2 (0:0)
0:1 Kluczniok (66.), 0:2 Stanke (71./ET)

Gelb-Rot: Westfalias Jan Dransmann (Foulspiel)