Kreisliga A3

Havixbeck wacht nach 60 Minuten auf


Von Fabian Renger

(06.09.21) Eine Serie ist gerissen. Und was für eine. Sieben Spiele in Serie hatte Eintracht Münster einen Elfmeter zugesprochen bekommen. Auswärts bei SW Havixbeck gab's keinen Strafstoß. Und auch keine Punkte. Havixbeck siegte 3:0 (0:0).  Allerdings war es über weite Strecken ein wenig vergnügungssteuerpflichtiges Match.

In der ersten Halbzeit hatten die Gäste noch ein kleines optisches Übergewicht. "Das war unterirdisch. Gefühlt hatte Eintracht in der ersten Halbzeit 25 Ecken und acht Freistöße", umschrieb es Heim-Coach Mario Zohlen. Seine Elf fand nicht statt, Eintracht strahlte allerdings auch wenig wirkliche Torgefahr aus. Kurzum: Es war schwere Kost.

In der zweiten Hälfte führten die Habichte zumindest die Zweikämpfe etwas energischer, die Intensität stieg mehr und mehr. "Mit dem Ball waren wir immer noch schlecht", so Zohlen. Erst mit der Hereinnahme von Routinier Jens Könemann nach 60 Minuten wendete sich das Blatt und SWH machte hernach rasch kurzen Prozess. Nach einem Einwurf von Moritz Temme gelangte die Kugel über Könemann zu Tobias Harke, der zum 1:0 einschoss (70.). Fürs 2:0 war Könemann verantwortlich, abermals nach einem Einwurf (76.).

"Die Schlussoffensive von uns hat gar nicht stattgefunden", ärgerte sich Eintrachts Übungsleiter Aljoscha Beuse. So oblag es SWH-Neuzugang Luis Bracamonte, den Treffer zum 3:0-Endstand beizusteuern (89.).

SW Havixbeck - Eintracht Münster 3:0 (0:0)
1:0 Harke (70.), 2:0 Könemann (76.)
3:0 Bracamonte (89.)