Kreisliga B1

Jeckson Dibrani (l.) traf ganze dreimal ins Schwarze und verhalf seinem Klub Mladost zum Dreier.

Verlust trotz Punktgewinn


Von Anna-Lena Woycke

(26.03.19) In der engen Tabellensituation der B-Liga ist es besonders wichtig, die Punkte gegen die direkten Konkurrenten einzufahren. Genau das haben sich beim Aufeinandertreffen zwischen dem FC Mecklenbleck und Klub Mladost beide Teams vorgenommen. Der Punkteklau gelang den Gästen beim 3:2 (2:0)-Auswärtssieg an der Egelshove. Eine Hiobsbotschaft musste Mladost trotzdem verkraften: Keeper Daniel Tepe verletzte sich am Sprunggelenk. Spielerisch gesehen waren sich die Klubs beinahe ebenbürtig, Nuancen gaben schließlich den Ausschlag für Mladost. Dabei sahen sich die Hausherren auch durch einige strittige Schiedsrichterentscheidungen benachteiligt.

Einfach war es nicht, am Ende reichte es aber doch für die Mladoster. Am vergangenen Donnerstag mussten sie schon gegen die Zweite von Münster 08 ran - das spürten die Kicker noch in ihren Knochen. "Wir wussten, dass uns eine weitere anstrengende Partie bevorstehen würde im Sechs-Punkte-Spiel gegen den Abstieg - ich bin mit dem Ergebnis zufrieden", sagte Tom Feuerstacke, Coach bei Mladost. Einen derben Rückschlag musste das Team aber verkraften: Noch in der ersten Halbzeit verletzte sich der Keeper Daniel Tepe beim Zusammenprall mit einem FCM-Spieler. "Daniel hatte ein riesen Hämatom am Fuß, wir warten noch auf die genaue Diagnose. Das ist natürlich sehr ärgerlich für uns", so Feuerstacke. Für Tepe ging ab der 55. Spielminute Feldspieler Dzemajlj Bajrami ins Tor. An dieser Stelle eine gute Besserung an den Schnapper!

Can sieht Schiri-Entscheidungen kritisch

In der ersten Hälfte zeigte Mladost eine starke Leistung, die Führung der Gäste ging von daher auch vollkommen in Ordnung. Die Mecklenbecker kamen erst in der zweiten Hälfte so richtig in Fahrt, in ihrer Drangphase fiel zunächst jedoch der Treffer zum 3:0 für Mladost. Jeckson Dibrani schoss sein Team im Alleingang zum Sieg - alle drei Treffer der Feuerstacke-Elf stammten von ihm. Im Anschluss gelang es den Mecklenbeckern, auf das 2:3 ranzukommen (70./82.). Für den ersehnten Ausgleichstreffer blieb ihnen aber zu wenig Zeit.

Ausschlaggebend für die eigene Niederlage waren aus der Sicht von Mecklenbecks Co-Trainer Kaan Can auch einige Entscheidungen des Unparteiischen. Can sah besonders das Ausbleiben des Pfiffs in zwei Situationen kritisch. "Zwei von drei Toren der Mladoster hätte es nicht geben dürfen: Einmal aufgrund von Handspiel und beim zweiten handelte es sich um eine Abseitsstellung. Sonst hätte der Spielverlauf wohl anders ausgesehen", sagte Can.

FC Mecklenbeck - Klub Mladost     2:3 (0:2)
0:1 Dibrani (10.), 0:2 Dibrani (38.),
0:3 Dibrani (67.), 1:3 Baftijari (70.),
2:3 Sucin (82.)