Kreisliga C2

Hätte, wenn und aber...

von Svenja Kleditzsch

(29.11.16) "Es ist ganz schwer, was zu dem Spiel zu sagen", fand Mauritz III-Trainer Peter Tinnefeld nach der 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Teutonia Coerde. Hätte Mauritz die eigenen Chancen genutzt oder der Schiedsrichter eine Szene im ersten Durchgang anders bewertet, wäre das Spiel vielleicht ganz anders ausgegangen.

Mauritz begann gut, machte die Räume dicht und ließ den Teutonen kaum Chancen. Nach zwanzig Minuten wurden die Gäste auch offensiv mutiger. Manuel Fanti setzte sich durch und wurde im Strafraum zu Fall gebracht, der Schiedsrichter ließ weiterlaufen. Eine Fehlentscheidung, wie Tinnefeld fand: "Jeder in ganz Coerde hat gesehen, dass das ein Elfmeter war." Doch der Unparteiische entschied anders, es blieb beim 0:0. Auch nach einem Foul an Marcel Reglin im Sechzehner blieb die Pfeife stumm.

Effiziente Teutonen nutzen Räume

Kurz darauf hatte Pascal Hilbers zwei gute Chancen, scheiterte aber einmal am Pfosten und verfehlte dann den Kasten. Effizienter agierten die Coerder: Mit der ersten guten Offensivaktion des Spiels setzte sich Benjamin Hutmacher durch. Die Mauritzer ließen ihm in der Zentrale viel Platz, aus 16 Metern kam Hutmacher frei zum Schuss (35.). Auch beim zweiten Tor war die Mauritzer Verteidigung zu weit weg vom Gegner. Semih Suvar traf nach einer Flanke unmittelbar nach Wiederanpfiff zum 2:0 (46.). 

Anschließend wurde Mauritz stärker und kam durch Julian M. auch zum Anschlusstreffer. Hilbers hatte sich über rechts durchgesetzt und die punktgenaue Flanke für M. reingegeben (55.). Danach war Mauritz am Drücker, kam aber nicht gefährlich genug vor das Teutonen-Tor. In der Schlussphase war das Spiel von vielen Fouls geprägt, wodurch der Spielfluss abhanden kam. "Es ist sehr schade, dass das Spiel so verlaufen ist", meinte Tinnefeld. "Das war sehr, sehr unglücklich, beide Mannschaften waren gleich schlecht."

SV Teutonia Coerde - SV Mauritz III     2:1 (1:0)
1:0 Hutmacher (35.), 2:0 Suvar (46.),
2:1 Julian (55.)

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