HSM Münster 2014 - Vorrunde Gruppe E/F

Der UFC und Christoph Rüschenpöhler (Foto oben, M.) ließen wie hier jede Menge Hochkaräter liegen, packten aber in Gruppe F die Zwischenrunden-Quali. Das galt für Centro Espanol und GW Amelsbüren (Foto unten) in Gruppe E nicht.

Gruppe E/F: Nullacht ökonomisch, Preußen temporeich


Von Christian Lehmann

(27.12.14) Erwartungsgemäß hießen die Erstplatzierten in den Gruppen E und F SC Münster 08 und Preußen Münster II. Während die Nullachter in Gruppe E das Ganze eher ökonomisch angingen und zumeist nur gerade so hoch sprangen, wie sie mussten, sorgten die Preußen in Gruppe F zwischenzeitlich für einige Glanzmomente. Nach dieser guten Leistung gehört das von Dennis Schunke gecoachte Team spätestens jetzt zum engen Kreis der Favoriten.

Einzig im letzten Vorrundenspiel gegen den Klub Mladost monierte der Co-Trainer der Adlerträger fehlende Konzentration. Der D-Ligist, der schon in der Quali geglänzt hatte, spielte trotz des fast sicher feststehenden Ausscheidens frech auf und bot den Zuschauern eines der unterhaltsamsten Spiele der diesjährigen Stadtis. Am Ende musste das Team von Tom Feuerstacke jedoch dem UFC Münster den Vortritt lassen, der zwar zum Auftakt gegen Preußen mit 0:3 unterlegen war, allerdings auch schon hier spielerisch überzeugt hatte. Hier und in den nachfolgenden Spielen fehlte den Papageien vor dem Tor oft das nötige Glück, zu Platz zwei reichte es aber dank zweier Siege gegen Mladost (2:0) und Eintracht (2:0) noch. Die Truppe von Srdjan Kosoric strich damit als Gruppenletzter die Segel.

In Gruppe E ging es noch etwas enger zu. Hinter Nullacht, das nach einem mühsamen 1:0-Auftaktsieg über Handorf sich auch das 3:1 über Centro Espanol und das 1:1 gegen GW Amelsbüren hart erarbeiten musste, qualifizierte sich der TSV verdientermaßen für die Zwischenrunde. Die Truppe von Trainer Nicolas Hendricks hatte sich schon gegen den Bezirksligsligisten Nullacht gut präsentiert, legte dann mit einem umkämpften 1:0-Erfolg über Amels den Grundstein, um in einem heißen Finale gegen Centro das Ding einzutüten. Nachdem Centros Schnapper Kevin Hinterding wegen eines Foulspiels außerhalb seines Strafraums Rot gesehen hatte, war der Weg zu Handorfs 4:1-Sieg geebnet. Centro muss sich jedoch nicht grämen, denn das Team von Juan Casanova spielte insgesamt ein tolles Turnier und entgeht als Gruppendritter im nächsten Jahr der Qualifikation.