Kreisliga A TE

Das Tecklenburger Trainergespann Klaus Bienemann (l.) und Julian Lüttmann (2.v.l.) sowie der Ur-Kobbo Felix Große-Wördemann freuen sich, dass Sven Meckelholt (r.) kommendes Jahr die Bälle parieren wird. Foto: TGK Tecklenburg

Seine besten Jahre kommen noch


von Fabian Renger

(07.06.19) "Ich hab die besten Jahre ja noch vor mir." Sven Meckelnholt lacht. 29 Jahre ist er jung und derzeit ein vielbeschäftigter Mann. Am heutigen Freitagabend geht's zum Saisonabschluss von Germania Horstmar, demnächst mit dem SC Greven 09 auf Mannschaftsfahrt - und ab der kommenden Saison auf den Berg. Zu den Kobbos nach Tecklenburg. Dorthin zieht es den Keeper.

Eine runde halbe Stunde dauert die Anfahrt aus seinem Wohnort Greven. "Das geht so gerade", erklärt Meckelholt. Wobei, wenn man es böswillig mit ihm meinen würde: Die Zeit für die Fahrerei hat er, ist er doch schließlich bei der Stadt Greven beschäftigt. Na ja, schenken wir uns diesen Gag. Schauen wir lieber aufs Fachliche. Das hat Meckelholt nämlich auch drauf.

"Dömer ist überragend"

Der Torwart war im vergangenen halben Jahr für die Horstmarer zwischen der Beauftragte für den Raum zwischen den beiden Pfosten, allerdings ausgeliehen vom SC Greven 09. "09 war in diesem Sommer auch mein erster Ansprechpartner", erklärt Meckelholt. Die Perspektive dort aber wäre wohl aber tendenziell eher in Richtung Bank gegangen. "Luca Dömer ist ein überragender Keeper", lobt Meckelholt seinen dortigen Kontrahenten.

Dann kam Julian Lüttmann, künftig gemeinsam mit Klaus Bienemann Chef im Ring der Kobbos, und beide Seiten fanden zueinander. Bienemann freut sich. "Damit haben wir einen wichtigen Baustein unserer Mannschafts fürs kommende Jahr geschlossen", sagt der Trainer. Seine derzeitige Nummer Eins, Patrick Kulig, sei aus beruflichen Gründen künftig zeitlich etwas limitiert unterwegs, Philipp Otte eher für die Zwote vorgesehen. Die Lücke haben sie geschlossen. "Wir sind von seinen Qualitäten überzeugt, er ist ein absoluter Teamplayer, auf den man sich verlassen kann", lobt Bienemann den neuen Mann.

Dogru empfahl ihm die Kobbos

Der hört das natürlich sehr gerne. Seine Vita spricht obendrein für ihn, denn er ist schon recht weit herum gekommen. In der Jugend ausgebildet bei Preußen Lengerich, führten ihn seine Wege über die Ibbenbürener SV, die SF Lotte, den SV Burgsteinfurt, Greven und eben Horstmar nun nach Tecklenburg. Dort kennt er ein paar Nasen bereits, vor allem Oral Dogru aus gemeinsamen Ibbenbürener Zeiten. Auch der überzeugte Meckelholt. Und irgendwie hat Meckelnholt auch recht: Mit 29 Jahren fängt das Torwartleben ja wirklich erst an...