Bezirksliga 12

Felix Knöfel (M.) und Schlusslicht Teuto Riesenbeck wehrten sich gegen den SV Burgsteinfurt nach Kräften, letztlich waren Ricardo Faria da Silva (l.) und Lucas Bahlmann aber zu stark.
Benedikt Bischoff (r.) versucht vergeblich, Sam Anyanwu aufzuhalten.

Torverhältnis als Tabuthema


Von Christian Lehmann

(12.05.19) Und wieder hat der SV Burgsteinfurt im Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft mit dem SC Altenrheine ein Törchen verloren. Während der SCA bei Germania Horstmar mit 4:0 gewann, kamen die Stemmerter bei Schlusslicht Teuto Riesenbeck trotz massiver Überlegenheit "nur" zu einem 3:0 (1:0)-Auswärtserfolg. SVB-Coach Christoph Klein-Reesink, der dem Absteiger seinen Respekt zollte, erklärte nach dem Spiel das Torverhältnis zum Tabuthema.

"Es sind noch zwei Spiele zu spielen. Jetzt auf die Tore zu gucken, ist mir zu mühsam", meinte "Reese", der sich trotz Männergrippe an die frische Luft gewagt und in der ersten Halbzeit wenig Grund gesehen hatte, zu intervenieren. Lucas Bahlmann traf nach einem Chip-Ball Lars Kormanns von der linken Seite früh zum 0:1 (14.), danach verpassten es die Stemmerter, mehr aus ihren Torraumszenen zu machen.

Erst im zweiten Durchgang klappte es mit den Toren, da war allerdings die Leistung nicht mehr allzu dolle. Hollermann traf nach einem Foulspiel von Teuto-Schnapper Andi Huil an Kormann vom Punkt zum 2:0 (62.). Dass es der Torjäger auch aus dem Spiel heraus kann, zeigte er dann elf Minuten später, als er nach einem Zuspiel von Max Feldhues den Ball mit der Brust kontrollierte und zum 0:3-Endstand netzte (73.).

"Wir haben in der zweiten Hälfte gut angefangen und stark nachgelassen. Riesenbeck hätte sich auf jeden Fall ein Törchen verdient gehabt", sagte Klein-Reesink. 

Teuto Riesenbeck - SV Burgsteinfurt     0:3 (0:1)
0:1 Bahlmann (14.), 0:2 Hollermann (62./FE),
0:3 Hollermann (73.)

Ziemlich reinknien muss sich Daniel Abelmann (v.) in dieses Kopfballduell.