Bezirksliga 12

Gievenbeck wehrte sich nach Möglichkeiten, hielt aber nur phasenweise mit (v.l. Steffen Büchter, Noah Ramsbrock).

Was zählt ist "unterm Strich"


Von Eva-Maria Landmesser

(18.08.19) Ein von Beginn an dominiertes Spiel vor Gievenbecker Kulisse endete schließlich "nur" mit einem 2:0 (1:0) für die Ibbenbürener Spielvereinigung. Während Gievenbecks Reserve alles mobilisierte, was in der aktuellen Situation möglich ist, ließ die ISV allzu viel liegen. 

"Wir haben eine Vielzahl von Hochkarätern nicht genutzt und in der zweiten Halbzeit eigentlich nahtlos daran angeschlossen", sagte Ibbenbürens Trainer Heiko Becker nach dem Spiel. Den Auftakt machte dabei Lauritz Sundermann, dessen Kopfstoß in der achten Spielminute nur die Unterseite der Latte traf. Aber nicht nur in Sachen Chancenverwertung haperte es. Trotz des vielen Ballbesitzes, wollten einige Querpässe nicht so recht gelingen. Den Gastgebern kam dies gelegen, denn wehren kann sich die Zweitvertretung vom 1. FC gut. Auch wenn sie spielerisch sicher ein Zahn zulegen muss, lässt Trainer Michael Füstmann nichts auf seine Mannschaft kommen: "Kämpferisch sind die Jungs voll da. Hut ab, dass die das machen und mitziehen. Keiner lässt sich hängen."

Aufatmen für die ISV

Nach einer halben Stunde fiel dann der längst überfällige Führungstreffer für die Gäste. Chris-Cedric Jaeschke hatte den Ball per Eckstoß von der rechten Seite hereingegeben und Stefan Brink nickte ein. Gleichwohl bot sich im Anschluss wieder das alte Bild. So blieb die ISV in Ballbesitz, aber ohne weitere Tore und Gievenbeck in der eigenen Hälfte und ohne Abschluss. Erst in der Nachspielzeit machte der Ibbenbüren den Sack, zu als Kevin Hagemann seinen auf der rechten Seite eingeleiteten Angriff auch selbst mit dem 2:0 abschloss. Becker freute sich nach der Partie vor allem über das Gesamtbild: "Unterm Strich bin ich zufrieden, dass wir jetzt sechs Punkte und - einschließlich der Pokalspiele - vier Pflichtspiele erfolgreich bestritten haben."

1. FC Gievenbeck II - Ibbenbürener Spvg. 08     0:2 (0:1)
0:1 Brink (31.), 0:2 Hagemann (90.+1)