Neutralisation in Billerbeck


Von Eva-Maria Landmesser

(08.10.18) Das Glück war Münsters Westfalenligistinnen am siebten Spieltag einfach nicht hold. Beim 2:2 (1:0) gegen den VfL Billerbeck vergab Wacker Mecklenbeck eine kurzzeitige Führung.

In der ersten Halbzeit wirkte es geradezu als würden sich beide Mannschaften neutralisieren. Während Wacker zunächst sehr abwartend, mit einer soliden Sicherung im Mittelfeld spielte, presste Billerbeck früh und verfügte dadurch auch über mehr Ballbesitz. Dabei ergaben sich jedoch weder auf der einen, noch auf der anderen Seite nennenswerte Torchancen. In der 29. Spielminute wurde Mecklenbeck von den Gastgeberinnen nach einer Standardsituation zunächst ausgekontert. Kurz vor dem eigenen Strafraum half dann nur noch die Notbremse, um den Billerbecker Angriff zu vereiteln. Den darauf folgenden Freistoß aus achtzehn Metern verwandelte Maren Schulte direkt zum 1:0 für den VfL.

Ausgleich gab Aufwind

Auch die zweite Hälfte begann Wacker zunächst abwartend. Bald waren intensive Zweikämpfe jedoch unumgänglich. In der 64. Spielminute gelang es Kristin Dircks sich einen Weg über links Bahnen und den Ausgleich zu erzielen. "Dieser Treffer hat uns Aufwind gegeben", erklärte Mecklenbecks Trainer André Frankrone. So dauerte es nur sieben Minuten bis Paula Funcke durch eine Flanke, die sich jedoch sehr sehenswert ins Tor senkte, den Spieß umdrehte und ihre Mannschaft in Führung brachte. Anstatt den Sieg jetzt ruhig nach Hause zu fahren, kam in der 75. Spielminute wieder Hektik auf, als die Gremmendorfer Abwehr einen Ball nicht klären konnte und Billerbecks Anna Haberecht zunächst an Torfrau Lena Claußen scheiterte, dann jedoch den Ausgleich erzielte. "Am Ende hatte Billbeck noch ein paar gute Chancen, weshalb ich glaube, dass man schon zufrieden sein kann", sagte Frankrone nach dem Spiel.

VfL Billerbeck - Wacker Mecklenbeck 2:2 (1:0)
1:0 Maren Schulte (29.), 1:1 Kristin Dircks (64.),
1:2 Paula Funcke (71.), 2:2 Anna Haberecht (75.)