Unterschiedmacher: Mesums Montasar Hammami, hier vor Timo Gausling am Ball.

Wenig ist manchmal viel Unterschied


Von Mario Lacroix

(18.03.18) Einmal mehr wies der TuS Altenberge nach, dass er mit den Spitzenteams der Landesliga mithalten kann. Im Heimspiel gegen den SV Mesum fehlte nicht viel, aber letztlich Entscheidendes. Während der TuS gut verteidigte und nur einen Fehler machte, verteidigte Mesum sehr gut und machte keinen Fehler. So steht's am Ende halt 0:1 (0:1).

Was für die Zuschauer bei eisiger Kälte kein Leckerbissen war, ließ das Trainerherz doch durchaus höher schlagen. Zumindest das von Altenberges Florian Reckels. "Beide Mannschaften haben das bei schwierigen Bedingungen gut gemacht", fand er. Eine Ausnahme machte sein Team in der 33. Minute, als der Ball im Zentrum hergeschenkt wurde und Dominic Schmidt geistesgegenwärtig reagierte. Er setzte Montasar Hammami ein. Mesums Stürmer war dann nicht mehr zu verteidigen und schlenzte das Leder von halblinks in die lange Ecke. Zu diesem Zeitpunkt war Nils Woltering schon aus dem Spiel, weil er sich das Knie verdrehte hatte. "Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist", schickte Reckels Genesungswünsche an die Konkurrenz.

Vor allem die zweite Hälfte fand Mesums Co-Trainer Dino Mattick "kämpferisch überzeugend". Sein Team ließ so gut wie nichts zu. So nah wie Jannik Roters, der kurz vor dem Seitenwechsel den Pfosten getroffen hatte, kam Altenberge dem Tor nicht mehr. "Uns fehlten dann auch die Mittel", meinte Reckels, der mit Nabil El-Haji, Dominik Wartenberg und Florian Schocke drei U19-Spieler einwechselte. Letzterer musste aufgemuntert werden, weil er in der Nachspielzeit die Rote Karte sah. Für Reckels eine Fehlentscheidung: "Er wollte sich befreien und trifft ihn dann auf der Brust."

TuS Altenberge - SV Mesum     0:1 (0:1)
0:1 Hammami (33.)
Rote Karte: Altenberges Schocke (90.+2)