Da konnten sich Felix Berning und Co auch noch so strecken: Sie verloren recht überraschend gegen die SG Bockum-Hövel.

Später Knockout hinterlässt sprachlosen Bertelsbeck


Von Malte Greshake


(10.03.19) Diese Partie lieferte einen Ausgang, mit dem wohl wenige vorher gerechnet hatten: Auf eigenem Platz ließ sich VfL Senden kurz vor Schluss von den Gästen aus Bockum-Hövel überrumpeln und verlor das Spiel dadurch unglücklich mit 1:2 (0:0).

"Da bin ich fast sprachlos", äußerte sich ein fassungsloser André Bertelsbeck hinterher. "Eigentlich war das ein Unentschiedenspiel, bei dem du dir nach dem Abpfiff den Mund abputzt und in der nächsten Woche weitermachst." Doch schließlich standen die Sendener nicht mal mit einem einzigen Punkt da. Kurz vor Schluss nämlich spielte Hendrik Heubrock einen verunglückten Pass, der den Gästen genau in den Füßen landete. Simon Schroth ließ sich nicht zweimal bitten und besorgte den Siegtreffer für den Tabellenletzten (88.).

Ein chancenarmes Spiel

Sowieso war es von Anfang an kein fußballerischer Leckerbissen gewesen. Natürlich spielte an diesem Tag Sturmtief 'Eberhard' dabei auch eine große Rolle, denn beide Mannschaften taten sich in jedweden Aktionen auf dem Feld sichtbar schwer. Ein chancenarmes Spiel wurde also beim Stand von 0:0 nach der Pause wiederangepfiffen. Tatsächlich waren es auch die Gäste, die das erste Tor des Tages erzielten: Eine Flanke von außen verwerte Steven Farchmin mit der Stirn (58.). 

Den Hausherren gelang es zwar noch nach einem ruhenden Ball und in Person von Philipp Plöger auf Gleichstand zu stellen (74.), doch mehr war für den VfL an diesem Tag nicht drin. "Man hat einfach das Fehlen von Rabah Abed bemerkt", war alles, was Bertelsbeck hinterher dazu noch sagen wollte. 

VfL Senden – SG Bockum-Hövel      1:2 (0:0)
0:1 Farchmin (58.), 1:1 Plöger (74.),
1:2 Schroth (88.)