Landesliga 4

Frank Wegener geht ins vierte Jahr bei Eintracht Ahaus. Foto: Teipel

Nicht lange gefackelt


Von Paula Mertens

(19.11.21) Weder Trainer noch Verein fackelten nicht lange. Bei Eintracht Ahaus dürften die Gespräche über die Trainer-Zukunft nicht lange gedauert haben. Der Club stellte kürzlich die personellen Weichen für die nächste Spielzeit:  Frank Wegener bleibt der Ahauser Eintracht auch noch in der nächsten Saison als Coach am Spielfeldrand treu. Auch Co-Trainer Cihan Bolat musste nicht lange überlegen. Er sagte auch für die kommende Spielzeit zu. 

Warum Wegener seine Zusage bei Ahaus gab? "Schließlich wohne ich ja nur 150 Meter vom Platz entfernt und kann schnell Fahrrad fahren...", sagt er lachend. Bestimmt auch ein Grund, besonders mit seinen zwei Kindern im Gepäck. Aber was für ihn im Mittelpunkt steht, ist natürlich die Mannschaft und der Verein. Für den Coach gab es nämlich bisher immer nur die Eintracht. Es ist sein Heimatverein seit eh und je: "Hier bin ich groß geworden", berichtet Wegener. Zehn Jahre lang flemmte er dabei selbst in der ersten Mannschaft. 

Die Entwicklung zählt

Mittlerweile bestreitet das Eintracht-Urgestein seine dritte Saison als Cheftrainer des Landesligisten - und das auch mit sportlichem Erfolg. Im Moment läuft es für die Eintracht wohl ziemlich geschmeidig. Der dritte Tabellenplatz steht, die sieben Siege aus elf Spielen können sich sehen lassen. Wegener aber weiß, dass es auch anders geht: "Es wird auch Zeiten geben, wo es mal nicht so gut läuft. Aus denen müssen wir dann lernen", erzählt der 39-Jährige. 

Wegener ist mit seiner Truppe noch lange nicht fertig. Ja, im Moment läuft's. Trotzdem sieht er in seiner Mannschaft ein enormes Potential, an dem er auch in der kommenden Saison weiter arbeiten will. "Die Jungs sind wissbegierig und die sportliche Entwicklung intakt", so Wegener. "Trotzdem ist die Entwicklung der Mannschaft noch nicht abgeschlossen." Deswegen will der Trainer die Jungs noch weiter auf ihrem Weg begleiten - und dabei darf Cihan Bolat, spielender Co-Trainer, selbstverständlich nicht fehlen. "Er ist einfach bombig. Wir bilden eine gute Kombination", fasst es Wegener zusammen. Zwar gab es für das Trainerduo auch noch weitere Anfragen, aber für beide kam nur die Eintracht in Frage. 

Nicht nur die Trainer, sondern auch der Vorstand und die Mannschaft zeigen sich sichtlich zufrieden mit der Entscheidung: "Wir haben auch in den Mannschaftsrat reingehört, die Spieler sind auch glücklich mit den Trainern", sagte Stefan Kappenstiel, Vorsitzender der Eintracht, den Ruhr Nachrichten.