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Leon Willich, hier im Spiel gegen Hiltrup (r.), tat gegen Rolands pfeilschnellen Unruheherd Dastin Szymanski sein Bestes.

Roxel muss sich mit Schadensbegrenzung begnügen


Von Mario Lacroix

(16.12.17) Wenn die Roxeler heute bei ihrer Weihnachtsfeier klönen, dann werden sie sich lieber den Sieg vor zwei Wochen gegen Hiltrup in Erinnerung rufen als das Geschehen vom Tag zu rekapitulieren. Beim Jahresabschluss war der BSV Roxel als Gast vom SC Roland Beckum dann doch auf verlorenem Posten und verlor mit 0:3 (0:1).

"Für unsere Umstände war es ordentlich", meinte Trainer Sebastian Hänsel, der sich angesichts der personellen Notlage selbst auf die Bank gesetzt hatte. Hänsel kam nicht zum Einsatz, dafür aber die A-Liga-Kicker Marvin Lamskemper und Christopher Fritzsch. Auf der Bank saßen Reservekräfte wie Bastian Boch oder Florian Osthege. In Abwesenheit der Stützen Patty Gockel und Lukas Kintrup rieb sich Manuel Andrick als Kapitän im Zentrum auf. Zwingende Torgefähr entwickelten die Gäste mit Benjamin Leifeld als alleinige Spitze über 90 Minuten nicht, weil nach guten Ballgewinnen der vorletzte oder letzte Pass zu den Schwächen des BSV zählte.

"Unser Ziel war es, defensiv stabil zu sein", so Hänsel. Der Plan war nach 13 Minuten über den Haufen geworfen. Bei einem Beckumer Einwurf half eine 3:1-Überzahl der Roxeler nicht. Ohne Druck auf den Ball hatten Rolands Flankengeber und Torschütze leichtes Spiel. Auch beim vorentscheidenden 2:0 flankten und köpften die Hausherren relativ ungehindert (63.). "Danach sind wir körperlich an unsere Grenzen gekommen", so Hänsel. Der Plan, den Schaden zu begrenzen, ging einigermaßen auf. Das Team des Ex-Roxelers Engin Demirdag traf noch einmal zum 3:0 (83.).

SC Roland Beckum - BSV Roxel     3:0 (1:0)
1:0 (13.), 2:0 (63.),
3:0 (83.)